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Forschungseuropameister Schweiz

 

Forschungseuropameister Schweiz

Der Forschungsstandort Schweiz bleibt top. Gemäss Bundes­amt für Statistik wurden 2021 für Forschung und Entwicklung (F+E) 24,6 Milliarden Franken ausgegeben, was einer F+E-Intensität (Verhältnis der Ausgaben zu Bruttoinlandsprodukt) von 3,4 Prozent entspricht. Weltweit spitze ist Israel (5,6), gefolgt von Südkorea (4,9) und den USA (3,5).

Die Grafik zeigt, dass die Forschungsaktivität im Inland seit 2012 stetig gestiegen ist. Neben den Unternehmen der Privatwirtschaft sind die Hochschulen ein wichtiger Akteur. Bund und Kantone fördern sie mit 5,6 Milliarden Franken, von der Privatwirtschaft kommen 750 Millionen. Insgesamt forschen fast 140000 Personen, umgerechnet in Vollzeitstellen 91000. Natürlich investieren Schweizer Unternehmen auch im Ausland in F+E – 2021 waren es gut 7 Milliarden Franken. Stark rückläufig waren einzig die Mittel, die der Bund dafür im Ausland ausgibt. Schuld daran ist die EU, wertete sie doch die Schweiz nach dem Abbruch der Verhandlungen zum Rahmenabkommen in ihrem Forschungsprogramm zum ordinären Drittstaat ab. Die F+E-Intensität der EU beträgt nur 2,1 Prozent. So betrachtet hätte sie den Schweizer Beitrag eigentlich gut gebrauchen können.

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