Mehr Prinzipien und weniger Regulierung, mehr persönliche Haftung und weniger Code of Conduct, mehr Markt und weniger Arbitrage auf Kosten anderer, mehr kleine Banken und keine grossen Casinos: Marc Chesney findet klare Worte. Ein (Streit-)Gespräch.
Wo endet der Anlegerschutz und beginnt die Bevormundung? Eine Lektüre der neuen EU-Richtlinien über Märkte für Finanzinstrumente zeigt: Die Schweiz sollte besser die Finger davon lassen.
Der Bankenplatz Schweiz befindet sich im einschneidendsten Umbruch seit Jahrzehnten; angesagt sind Mut und Zuversicht, nicht die Verteidigung des Status quo. Die Schweiz braucht keine bundesrätlich beschlossene Finanzmarktindustrie, sondern eine schlanke Rahmengesetzgebung, die den Bankinstituten unternehmerischen Freiraum bietet. Die Finma, die die Banken beaufsichtigt, schafft mit Rundschreiben neues Recht; sie bedarf selbst der Aufsicht bzw. […]
Steht der Bankenplatz Schweiz vor der Renaissance? – Diese Frage haben wir letzten Sommer gestellt. Klar ist, dass die Schweizer Finanzinstitute weiter unter grossem internationalem Druck stehen, allem voran amerikanischem. Nachdem der grosse Pulverdampf verzogen ist, klärt sich erst einmal die Sicht. Und es stellt sich ernsthaft die Frage: Ist da womöglich ein Wirtschaftskrieg im […]