Die Eidgenossenschaft ist ein Experiment. Sie zeigt im Kleinen, wie der Prozess der Globalisierung im Grossen funktionieren könnte. Nur müsste sie endlich ihre Ideen und Institutionen aktiv im Ausland bewerben. Eine fragile EU würde davon profitieren.
Konsumobjekt der Überflussgesellschaft? Bildungsbürgerliches Überbleibsel? Gefälliger Luxus? Falsch! Allgemeinbildung ist für unseren Geist unverzichtbar. Sie ist Betriebssystem, Firewall und Browser in einem. Ein Plädoyer.
Die Wiedergeburt des Liberalismus nach dem Zweiten Weltkrieg fand auf dem Mont Pèlerin bei Vevey statt. Das helvetische Netzwerk freiheitlicher Ökonomen war breit: NZZ, Institut für Auslandforschung, Economiesuisse – und immer wieder die «Schweizer Monatshefte». Eine Spurensuche.
Die Schweiz braucht eine Vision, will sie im 21. Jahrhundert ihre Stellung in der Welt festigen. Allein: sie fehlt. Überlegungen und Anregungen eines neulich weitgereisten US-Amerikaners zur potentiellen Vorreiterrolle einer kleinen Alpenrepublik.
Die Schweiz ist nach wie vor eine Insel der Stabilität. Als solche verfügt sie über das Privileg, nicht handeln zu müssen. Will sie ihre Position bewahren, sollte sie es trotzdem tun. Einige konkrete Reformvorschläge.
G20, IWF und WTO stehen still. Sie bringen keine grossen Abkommen mehr zustande. Das schafft Spielraum für eine Schweizer Aussenhandelspolitik, die dort ansetzt, wo Grossmächte sich gegenseitig blockieren.
Der Wiederaufstieg Asiens schafft neue Gegebenheiten. Und neue Chancen. Wie sähe eine Schweizer Aussen- und Sicherheitspolitik aus, die sie zu nutzen verstünde?