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René Scheu

ist Philosoph und Feuilletonchef der «Neuen Zürcher Zeitung». Von 2007 bis 2015 wirkte er als Herausgeber und Chefredaktor des «Schweizer Monats». Heute ist er Verwaltungsrat der SMH Verlag AG.

Alle Artikel von
René Scheu

Editorial

Entspannende Sommerwochen sind ideale Bedingungen für angespannte Reflexion. Darum wollen wir Ihnen angesichts dessen, dass wir in äusserst spannenden Zeiten leben, die Sommerferien nicht allzu schwerelos machen. Sie finden in dieser sommerlichen Doppelausgabe eine geballte Ladung an Themen und Thesen, die Sie hoffentlich bis hinein in Ihre (Alb-)Träume verfolgen! Es kommt nicht alle Tage vor, […]

Die neue Frivolität

Die jüngste Session in Bern war Poker, Action, Spektakel, Livekino. Kommt Frau Widmer-Schlumpf mit ihrem Vorschlag durch, das Parlament über einen Deal abstimmen zu lassen, den es nur halbwegs kennt? Was weiss der Bundesrat, und was sagt er nicht? Schlagen die USA gleich los? Droht der Schweiz das grosse Bankensterben? Im Stundentakt lieferten die Medien Spekulationen, […]

Philipp Müller, Christof Reichmuth und Oswald Grübel, photographiert von Thomas Burla.
Vor und nach dem grossen Kater

«Wir haben übertrieben», sagt Oswald Grübel. Philipp Müller: «Was wir von Seiten der Banken erleben, ist eine Kakophonie.» Und Christof Reichmuth: «Ich bin in der Position, dass ich mit dem Schlamassel zurecht­kommen muss.» Ein offenes Gespräch über Altlasten und Zukunftsperspektiven des Bankenplatzes Schweiz.

Editorial

Ausländische Fiskalbehörden haben sich am helvetischen Schutz der finanziellen Privatsphäre nicht die Zähne ausgebissen, wie selbstbewusst auftretende Schweizer Politiker bis vor kurzem gemutmasst haben. Vielmehr hat sich der Bundesrat im Verbund mit grossen einheimischen Finanzinstituten still vom Bankgeheimnis gegenüber ausländischen Kunden verabschiedet. Nun will ausgerechnet ein Bankier den Schutz der finanziellen Privatsphäre in die Bundesverfassung […]

Der Bürger und die «Bürgerlichen»

Quizfrage: Was ist heute ein Bürger? Das ist jemand, der sich mit Hilfe seines politischen Mitspracherechts holt, was ihm als Teilhaber des Staates zusteht. Oder genauer: der sich das holt, von dem er glaubt, dass es ihm zustehe. Dies scheint mir eine mittlerweile mehrheitsfähige Definition des Selbstverständnisses von Bürgern spätdemokratischer Gesellschaften zu sein. An dieses […]

Thomas Matter, photographiert von Giorgio von Arb.
Fetisch Bankgeheimnis?

Der eigene Fiskus will es nicht. Die ausländischen Steuerbehörden wollen es nicht. Manche Politiker wollen es nicht mehr. Viele Banken wollen es auch nicht mehr. Das einst unverhandelbare Schweizer Bankgeheimnis wird gerade abgehandelt. Der Bankier Thomas Matter hält stoisch dagegen. Mit guten Gründen.

Beat Kappeler und Ivan Adamovic, photographiert von Philipp Baer.
Was, wenn’s knallt? – Und was, wenn nicht?

Gelddruckende Zentralbanken, Einheitswährung Euro, überschuldete Staaten, schrumpfvergreisende Bevölkerungen – die Lage in Europa ist unübersichtlich. Wie gehen Steuerzahler, Sparer, Bürger, Pensionäre damit um? Zwei Skeptiker entwerfen realistische Szenarien. Und passende Gegenstrategien.

Editorial

Kurt Imhof liest den Medien gerne die Leviten. So macht man sich unter Medienvertretern keine Freunde. Die Beharrlichkeit, mit der Imhof in seinem Jahrbuch «Qualität der Medien» jeweils auf die «Qualitätsdefizite» der Pressetitel hinweist, verdient jedoch Respekt. Als er sich letzten Oktober in der 1000. Ausgabe mit den Worten zitieren liess: «Der ‹Monat› zeigt, dass […]

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