Der Autor kritisiert die Manie, hochkomplexe Zusammenhänge und nicht messbare Gesamtgrössen, Durchschnitte und Koeffizienten so zu kombinieren, dass daraus die gewünschten Schlüsse gezogen werden können. So werde eine Präzision und Plausibilität der Aussagen vorgetäuscht, die einer kritischen, von einer Gesamtschau ausgehenden Analyse nicht standhalten. Der hier abgedruckte Text ist die gekürzte Fassung einer Festrede mit dem Titel «Geschichte und Ökonometrie», gehalten am Hochschultag 1968 an der Hochschule St. Gallen (Werke IV, S. 182–194).