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Wie kauft und verkauft man am einfachsten Bitcoin?

Bitcoin kaufen und verkaufen ist inzwischen ein Kinderspiel. Und auch das Ausgeben im Alltag wird immer leichter. Wir stellen ein paar gänzlich unkryptische Wege vor.

  1. Wenn’s mal schneller gehen soll: Relai.ch

Relai ist ein junges Start-up-Unternehmen aus der Schweiz, ­welches den weltweit wohl einfachsten Weg vorstellt, Bitcoin zu kaufen, zu versenden und zu verkaufen (wir haben den Gründer kürzlich im «Schweizer Monat» vorgestellt). Man lädt die App ­he­runter, überweist den gewünschten Betrag auf das Konto der Partnerbank und bekommt Bitcoin auf dem Wallet gutgeschrieben. Monatliche Sparpläne kann man ebenfalls einrichten. Es braucht für all das keinerlei Identifikation oder den Austausch von Unter­lagen; Relai.ch nutzt die Regulierung, die auch für ­Bitcoin-ATMs gilt. Bis zu 5000 CHF pro Tag oder 100 000 CHF pro Jahr kann man so in wenigen Schritten in Bitcoin umwandeln. Noch schneller geht es nur noch mit Bargeld am Bitcoin-Geld­automaten: ­coinatmradar.com.

  1. Der Platzhirsch: Bitcoin Suisse

Bitcoin Suisse ist der Platzhirsch in der Schweiz für Finanzdienstleistungen rund um Kryptowährungen. Auf der Handelsbörse kann man neben dem blossen Kauf und Verkauf auch weitere Finanzdienstleistungen rund um Krypto­währungen in Anspruch nehmen. Wie bei allen Handelsbörsen eröffnet man auf der Webseite einen Account und lässt sich identifizieren (KYC/AML). Danach schickt man Fiatgeld von seinem Konto auf das neueröffnete Konto bei der Handelsbörse, und schon kann man mit dem Kaufen von Bitcoin & Co. loslegen. Will man die Bitcoins ­wieder loswerden, kann man diese ebenfalls über eine dieser ­Handelsbörsen verkaufen. Weitere bekannte Handelsbörsen in der Schweiz sind Swissquote, Lykke oder Bity. Die grossen Handelsbörsen der Welt sind Coinbase, Kraken, Bittrex, Bitstamp oder ­Bitfinex. Sie alle bieten ähnliche Dienstleistungen an.

  1. Gut festhalten: HODL Wallet & Co.

Wer seine Bitcoins nicht einer Handelsbörse anvertrauen will, kann auch eine digitale Bitcoin-Geldbörse («Wallet») einrichten. Im Unterschied zu einem Konto bei einer Handelsbörse ist man hier im alleinigen Besitz des privaten Zugangsschlüssels. Drei b­ewährte Wallets sind: HODL Wallet, Blockstream Green oder Bridge Wallet. Alle sind sie für Apple ­sowie An­droid erhältlich. Während die ersten beiden Wallets nur für Bitcoin funktionieren, ermöglicht es Bridge ­Wallet, auch weitere Kryptoassets zu verwahren.

  1. Das Schliessfach für die Hosentasche: das Hardware Wallet

Für grössere Summen sollte man sich ein Hardware Wallet ­anschaffen. Dabei handelt es sich um ein kleines Gerät, ähnlich ­einem USB-Stick, auf dem Kryptowährungen besonders sicher verwahrt werden können, da es die Verwahrung ohne Zugang zum Internet (sogenanntes «Cold Storage») ermöglicht. Dies ­gewährt mehr Sicherheit als Smartphone-Wallets oder die Verwahrung bei Handelsbörsen. Man kann das Hardware Wallet zum Beispiel auch in einem klassischen Bankschliessfach oder Tresor hinterlegen. Kaufen sollte man ein Hardware Wallet direkt beim Hersteller. Die beiden Pioniere sind Ledger und ­Trezor. Eine interessante Lösung bietet auch Shift­crypto. Das ist eine Firma aus der Schweiz, die mit der BitBox02 ein Hardware Wallet nach Schweizer Standards auf den Markt gebracht hat.

  1. Zahlen Sie einfach mit Karte

Um Bitcoin leicht auszugeben, eignet sich für Einsteiger eine ­normale Prepaid-Karte (Visa/Mastercard), wie sie beispielsweise von den Firmen Crypto, Cryptopay oder Bitwala herausgegeben wird. Auch bei diesen Anbietern erstellt man ein Konto und lässt sich identifizieren. Ist man im Besitz seiner Karte, lädt man diese ganz einfach mit Bitcoin oder anderen Währungen auf und bezahlt an der Ladenkasse so, wie man es per Kartenzahlung gewohnt ist: diskret und direkt.

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