 
            Wie Geld uns prägt
Von Muscheln bis Bitcoin: Ein Comicband erzählt die Geschichte des Geldes auf unterhaltsame Weise.
Von Muscheln bis Bitcoin: In einem kunstvoll illustrierten Comic-Sachbuch erzählen die französischen Autoren Benoist Simmat und Tristan Garnier, wie Geld die Zusammenarbeit zwischen Menschen veränderte. Die grafische Darstellung führt von lydischen Münzen bis zu digitalen Kontobüchern durch Tempel, Märkte und Banken und zeigt, wie sich Vertrauen, Technik und Institutionen im Lauf der Geschichte gegenseitig prägten. Dabei werden Wendepunkte wie das Ende des Goldstandards und die Entstehung digitaler Währungen anschaulich nacherzählt.

Der Ton ist leicht und die Zeichnungen witzig, die Erkenntnisse über das Geld jedoch tiefgreifend. Geld erscheint sowohl als wirtschaftliches Instrument wie auch als kulturelle Institution. Im besten Fall spiegelt es die gemeinsame Schaffung und Bewertung von Wert wider. Im schlimmsten Fall verliert es seine Glaubwürdigkeit, wird missbraucht, um Schulden zu verschleiern oder Macht zu erhalten, und entfremdet sich von seinem ursprünglichen Zweck.
Was als Geschichte des Handels beginnt, entwickelt sich zu einer anschaulichen Einführung in die Welt des Geldes. Der Band zeigt, wie eng unser Alltag mit Vertrauen und Wertschöpfung verbunden ist, und vermittelt komplexe Zusammenhänge auf unterhaltsame Weise. Ein Buch für alle, die verstehen wollen, wie Geld funktioniert und warum es unser Zusammenleben prägt. (Alex Buxeda)
Benoist Simmat und Tristan Garnier: Money, Money, Money. Von der Münze bis zum Bitcoin. Die unglaubliche Geschichte des Geldes. München: Knesebeck Verlag, 2024.
 
         
         
         
         
         
         
         
         
                             
                             
                            