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Was die Europäer gern vergessen

Als Flüchtling kam der Philosoph Michail Ryklin 2005 aus Russland nach Deutschland. Im Interview erklärt er, was er an Europa schätzt, wie politische Repressionsapparate funktionieren – und warum auch der müde Europäer gut daran tut, seine gesellschaftlichen Freiheiten aktiver zu verteidigen.

Herr Ryklin, Sie sind einer der profiliertesten Intellektuellen Russlands, im Westen bekannt als Kenner der Moskauer Politik. Für einmal will ich aber mit Ihnen über Ihre Wahlheimat reden.

Über Berlin?

Zwei Stufen höher: über Europa. Wir erhoffen uns von Ihnen eine Aussensicht auf den Kontinent. Deshalb zunächst: Wieso sind Sie eigentlich in Deutschland gelandet?

Nun, ganz verlassen habe ich Russland ja nicht. Genau genommen pendle ich zwischen Berlin und Moskau, verbringe aber – so weit richtig – mehr Zeit in Berlin. Die Beweggründe für meine Emigration sind politischer Natur: Meine Frau, die Dichterin und Regimekritikerin Anna Michal-tschuk, nahm im Jahr 2003 als Künstlerin an der Ausstellung «Achtung: Religion» teil. Das hat sie zur politisch Verfolgten gemacht, für die ein Leben in Russland gefährlich wurde.

Die Ausstellung fand im Sacharow-Zentrum in Moskau statt und widmete sich zeitgenössischer Kunst. Unter anderem dort zu sehen: die Darstellung von Christus auf dem Werbeposter für Coca-Cola oder ein Ölgemälde mit drei auf dem Hakenkreuz, dem christlichen Kreuz und dem Sowjetstern gekreuzigten Figuren. Die Ausstellung wurde am 14. Januar 2003 eröffnet und schon vier Tage später von militanten orthodoxen Christen verwüstet.

Richtig. Entgegen den Annahmen der Teilnehmer kam es daraufhin nicht zu einem ordentlichen Prozess gegen die Randalierer, sondern zu Ermittlungen gegen die ausstellenden Künstler aus den verschiedensten Ländern, denen man Anstiftung zum Aufruhr und manch anderes vorwarf. Und das, obwohl alle künstlerischen Aktivitäten zuvor bewilligt worden waren. Meiner Frau wurde wegen «Schürens von religiöser Zwietracht» dann tatsächlich der Prozess gemacht. Keiner weiss bis heute, wieso gerade sie auf der Anklagebank sitzen musste.

Mehr als eineinhalb Jahre lang, bis zum Frühjahr 2005, dauerte der Prozess. Ihre Frau wurde in allen Punkten freigesprochen.

Ja. Die anderthalb Jahre waren eine Tortur für mich und meine Frau, es war aber auch eine Zäsur in der jüngeren Geschichte Russlands. Damals wurde erstmals offenbar: Wer in Putins Russland öffentlich Kritik am Regime äussert, wird öffentlich blossgestellt. Meine Frau musste damals freigesprochen werden, man konnte ihr schlicht nichts Gesetzeswidriges nachweisen. Eine peinliche Angelegenheit für Moskau, ein ernster Grund für meine Frau und mich, das Land schnellstmöglich zu verlassen – ja zu fliehen (Anm. d. Redaktion: s. unten). Sehen Sie: in Europa können Sie politische Missstände anprangern. In jedem EU-Land fühlen Sie sich als kritischer Geist deshalb sicherer als in Russland. Und vor allem: in den EU-Ländern sind Legislative, Judikative und Exekutive getrennt – in Russland gibt es das heute nicht mehr. Russische Gerichte sind nicht unabhängig! Ihre Entscheidungen kommen unter Druck von oben zustande, von Seiten der Politik, von Putin – ebenso die Handlungen der Polizei. Wenn friedlich Protestierende verprügelt werden, so nicht deshalb, weil sich Polizisten auch gern einmal abreagieren, sondern weil ein Befehl vorliegt.

Ein Befehl von wem?

Es gibt eine Nulltoleranzpolitik seitens der Putin-Regierung: Seit Putins Wahl im Jahr 2000 kann jeder, der in Russland politisch nicht mit der Regierung einig ist und das offen sagt, sicher sein, dass er dafür bestraft wird – unter Jelzin war Russland deutlich freier. Putin hat die Gesetze geändert, die Meinungsfreiheit eingeschränkt: Heute ist Protest in Russland fast nicht mehr möglich. Nach den gefälschten Wahlen 2011 gingen Hunderttausende auf die Strasse – und etliche von ihnen wurden am 6. Mai 2012 unter den Augen der ganzen Welt verprügelt. Noch heute sitzen Dutzende von politischen Gegnern Putins in Haft, nur weil sie im letzten Jahr an einer Demonstration in Moskau teilgenommen haben. Hier haben wir es mit einem Rückschritt zu tun, einer Beschneidung essentieller bürgerlicher Freiheiten und Sicherheiten. Letztlich ist das der Grund, wieso ich die EU diesem Russland vorziehe: der Rechtsstaat wurde hier nicht so häufig mit Füssen getreten. Die Liste liesse sich aber beliebig fortsetzen: Pressefreiheit, Versammlungsfreiheit… das ist in Russland alles konsequent unter Beschuss. In der EU nicht.

Einspruch! Im Januar 2013 wurde seitens einer von der EU-Kommission eingesetzten Beratergruppe angeregt, allen EU-Staaten «unabhängige» Medienräte vorzuschreiben, die bei «minderwertiger» Berichterstattung Strafzahlungen verhängen, Gegendarstellungen erzwingen oder Medien die Zulassung entziehen können. Das ist nichts anderes als Zensur durch die Hintertür. Es mehren sich die Stimmen, die mit Blick auf Brüssel deshalb polemisch von einer «EUdSSR» sprechen.

(seufzt) Wer von EUdSSR spricht, hat mit grosser Wahrscheinlichkeit nie in der UdSSR gelebt. Das ist Polemik, die sich aus Ignoranz speist – obschon ich derartige Zensurbestrebungen für absurd halte. Auch die politische Zentralisierung bereitet mir Sorgen. Es gibt ja diesen Traum des vereinten, nein: des vereinheitlichten, des einheitlichen Europas. Der ist so alt wie nachvollziehbar, da der Kontinent im letzten Jahrhundert ein Spielball der unterschiedlichsten Ideologien war, was in Kriegen und Terror der Nationalstaaten gegeneinander gemündet ist. Aber dieser Traum wird und muss auch auf absehbare Zeit einer bleiben.

Warum?

Die Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern existieren nun einmal, es sind in erster Linie Mentalitäts- und Kulturunterschiede, die sich politisch nicht innerhalb kurzer Zeit ändern lassen. Gerade sehen wir doch, was passiert, wenn man glaubt, man könne alle diese Länder mit gleicher Elle messen.

Sie meinen den Euro und den Versuch, über eine einheitliche Währung politische Einigkeit zu erzeugen?

Ja, zunächst den Euro, dessen ganzes Konzept von politischer Naivität zeugt. Diese Naivität zeitigt nun ihre Folgen: Die Deutschen müssen einsehen, dass sie die kulturellen, wirtschaftlichen und damit letztlich auch religiösen Unterschiede zu Südeuropa unterschätzt haben, man sie also nicht einfach «abschalten» oder «umpolen» kann, die Mentalitäten der Südeuropäer. Letztere müssen derweil auf die harte Tour lernen, dass ihr eigener, über Jahrhunderte gepflegter Umgang mit Geld im gleichen Boot mit Deutschland einfach nicht mehr möglich ist: Einzelne Länder können im Euroraum nicht mehr im Alleingang abwerten. Die Währungsunion führte letztlich also zu einem finanzpolitischen Freiheitsverlust aller, das ist die Kehrseite der Euro-Medaille, die man lange versteckt hielt. Und: es ist unredlich, diesen Freiheitsverlust im Sinne eines europäischen Traumes einfach zu bagatellisieren.

Im Grund ähnelt die Situation in der EU derjenigen Deutschlands nach 1990. Damals herrschte grosser Wiedervereinigungsrummel…

…eine richtige Euphorie! Aus zwei Deutschlands wurde wieder eines. Zumindest auf dem Papier – denn die Kulturen sind weiterhin unterschiedliche, und die Ressentiments sind auch über 20 Jahre nach der Einheit noch sehr lebendig. Man hätte daraus lernen können – für die EU.

Was halten Sie also von folgender Aussage, die man in Europa jüngst häufiger aus politisch unterschiedlich gefärbten Mündern hörte: «Wer den Euro in Frage stellt, stellt die europäische Einigung in Frage.»

Das ist meines Erachtens offensichtlich falsch. Die europäische Einigung existiert nicht erst seit dem Euro, auch nicht seit der EU, ebenso wenig seit irgendeiner Vorgängerorganisation. Die europäische Einigung ist ein jahrhundertealter Prozess, der mal schneller und mal langsamer verlief. Lesen Sie den «Casanova», lesen Sie Kant, lesen Sie Hegel. Alle drei waren in den verschiedensten Ländern Europas in ihren Zeiten massgeblich, weil sie den Menschen auch jenseits ihres Entstehungslandes etwas sagten. Kant und Hegel haben sogar die Philosophen im Russland des 19. Jahrhunderts beeinflusst – wir haben also im weitesten Sinne alle einen gemeinsamen Kulturraum, der nicht mehr politisch hergestellt werden muss. Und nur, weil Schweden sich nicht für den Euro entschied – man stimmte während meines Aufenthalts dort im Jahr 2003 auch dagegen (lacht) –, heisst das doch nicht, dass die Schweden keine Europäer sind. Das wäre eine verkürzte politische Sicht. Europa ist viel mehr als der Euro – Europa ist Kultur, ist Vielfalt, ist eine geistige Tradition!

Ebenso oft gehört, jüngst etwas lauter, die nächste Phrase: «Die EU ist ein Friedensprojekt.» Was sagen Sie dazu?

Das ist ein komischer Satz. Ich weiss nicht genau, was damit gemeint ist.

Frieden herrscht da, wo man einen freundlichen Umgang miteinander pflegt. In Griechenland wird Angela Merkel neuerdings in SS-Uniform gezeigt, es werden deutsche Flaggen verbrannt – und in vielen EU-Ländern feiern radikale, auch ausländerfeindliche Parteien Wahlsieg um Wahlsieg.

Nun ja, Vorurteile und Animositäten hat es zwischen den Ländern schon immer gegeben. Ob sie nun in der EU sind oder nicht: es gibt Ressentiments, die anlässlich einzelner politisch brisanter Gemengelagen auch leidenschaftlichere Formen annehmen können. Allein, Proteste, auch dumme Proteste, stellen noch nicht den Frieden in Frage, sondern artikulieren bloss diffuse Ängste. Ich weiss, dass es in der Schweiz zwischen Deutschen und Schweizern auch Animositäten gibt – und in der Schweiz auch zwischen den Bewohnern des einen Tals und denen des anderen. Dessen ungeachtet ist die Tatsache unbestritten, dass in Europa nun schon vergleichsweise lange Frieden herrscht. Das ist eigentlich ein kleines Wunder – eine historische Ausnahme. Ob nun die EU oder eine ihrer damaligen Vorgängerorganisationen für den Frieden in dieser Zeit die Verantwortung trägt oder nicht, kann niemand sagen. Klar ist aber immerhin, dass sie ihm nicht im Wege stand und steht, sondern Nationen, die sich lange nichts zu sagen hatten, an einen Tisch brachte. Auch in Krisenzeiten. Das ist eine Stärke der EU, das Prädikat «Friedensprojekt» ist also in dieser Hinsicht durchaus gerechtfertigt. Es ist aber natürlich nicht das einzige Friedensprojekt Europas – da gibt es noch manche andere.

Die da wären?

Als Philosoph weiss ich: die moderne französische Philosophie hat einige deutsche Wurzeln in Nietzsche und Heidegger, die russische wiederum einige französische in Derrida und Deleuze, Foucault. Es gibt also intellektuelle Eliten, die eine Art europäische Sprache sprechen und über ihre Ideen immer wieder dafür gesorgt haben, dass sie auch in anderen Ländern fruchtbar wurden. Das ist eine Art intellektuelles Friedensprojekt, das uralt ist und von europäischen Schriftstellern, Künstlern und Philosophen vorangetrieben wurde. Sie stehen seit Jahrhunderten miteinander im Dialog und können für ihre intellektuelle Zusammenarbeit eine enorme Bedeutsamkeit in der Geschichte Europas reklamieren. Und dies, obwohl die Politik in vielen Fällen genau diesen intellektuellen Einfluss in Form von Zensur oder politischem Druck auf Reformer zu beschränken suchte.

Es braucht also wirkmächtige intellektuelle Eliten, um die Einigung Europas voranzutreiben, nicht politische?

Beide! Und noch viele weitere. Verstehen Sie, Europa ist nicht nur eine vornehmlich religiös-christlich-abendländliche Einheit, sondern auch eine intellektuelle. Moderne Vorstellungen vom denkenden Subjekt kommen aus Europa und haben von hier aus die Welt erobert: Das Cartesianische Cogito feierte seine ersten Erfolge in Frankreich, dann in Italien und Deutschland. Kant hat sich auf Descartes bezogen, Husserl sich wiederum auf Kant. Heidegger wiederum bezog sich gern auf Husserl: Es gibt Denktraditionen und -schulen, die sich quer durch Europa ziehen und durch alle jüngeren Zeitalter – auch hier schuldete in gewissem Sinn jeder jedem etwas. Die vergemeinschaftende Wirkung «europäischer Ideen» ist enorm, auch wenn sie jeweils zweifellos abhängig von politischen Konjunkturen waren.

Konjunktur hat gerade vor allem die Sicherheitspolitik. Sorgen die vielen gewonnenen persönlichen Freiheiten der Bürger und die damit zwingend einhergehenden Unsicherheiten dafür, dass sich der moderne Europäer immer häufiger unter den vermeintlichen Schutzschirm der staatlichen Institutionen verkriecht?

Das ist das Kernproblem. Freiheit geht immer auf Kosten der Sicherheit. Und dies verlangt nach Kompensation – darum sind freie Gesellschaften oft zugleich überwachte Gesellschaften. England, ein vergleichsweise freies Land, hat genau deshalb eine lange unrühmliche Tradition: Ihr CCTV überwacht seit Jahrzehnten öffentliche Räume. Die Engländer sind Weltmeister im Überwachen, sie sind – wenn ich das einmal so sagen darf – darin sogar besser als manch totalitärer Staat. Und die Bürger? Eine Mehrheit der Bürger befürwortet das!

In Deutschland oder in der Schweiz ist derartiges bisher unvorstellbar…

Aber warten Sie einmal, bis beispielsweise in Berlin oder Zürich ein Terroranschlag verübt wird. Die Bostoner Attentäter wurden mit Hilfe von Videobändern gefunden, die Londoner U-Bahn-Terroristen 2007 ebenso – das sorgt für Befriedigung seitens der Bürger und paradoxerweise auch für mehr gefühlte Sicherheit, obwohl ja durch die Kameras nichts verhindert wurde.

Das Sicherheitsbedürfnis des Menschen als Eintrittskarte des Staats ins Private?

Und nicht nur das! Das wachsende Sicherheitsbedürfnis des Menschen kann in jedem Staat der Welt ganz rasch dafür sorgen, dass die Stimmung in Richtung akzeptierter Überwachung kippt. Was das für Folgen haben kann, sieht man in den USA: hier führte 2001 ein kollektives Unsicherheitsgefühl zuerst zum kollektiv befürworteten Krieg auf der anderen Seite der Welt, dann zu akzeptierter Folter wider die Genfer Konvention und letztlich bis zu einem massiven Ausbau eines regelrechten Überwachungsstaats im vermeintlich freisten Land der Welt. Es gibt nur einen Weg, diese Dynamik zu brechen: Wer sie nicht will, muss seine Meinung laut und deutlich sagen, solange es möglich ist. Glücklicherweise gibt es in den USA wie in Europa und sogar in Russland Strömungen, die sich für mehr Privatsphäre einsetzen. In Amerika und Europa darf von diesem Recht ungestraft Gebrauch gemacht werden – mit Blick auf Russland kann ich sagen: dort ist der Zug wohl erst mal abgefahren. Nun ist es an russischen Bürgern, diesen Zug zum Wenden zu zwingen. Das braucht Mut. Und Zeit. Die Russen haben beides.

 

 

Das Gespräch mit Michail Ryklin

Der Herr am anderen Ende der Leitung Zürich–Berlin kommt immer mehr in Fahrt, je länger man sich mit ihm unterhält. Michail Ryklin, einer der bekanntesten zeitgenössischen Philosophen Russlands, beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit dem «intellektuellen Austausch» zwischen seiner Heimat und Europa, vornehmlich auch mit den Nachwirkungen der grossen Ideologien hier wie dort. Wenn er die mannigfachen Verflechtungen philosophischer Denkschulen über Jahrhunderte hinweg skizziert, erweckt er den Eindruck, in Europas Geschichte daheim zu sein. Die Gegenwart kennt er aber ebenso gut: In Russland, so berichtet er besorgt, sei jüngst ein regelrechter Stalin-Kult entstanden, der von der Politik fleissig bedient werde. Und wer die vielerorts drastischen Beschneidungen bürgerlicher Rechte kritisiere, werde verfolgt. Verfolgt, wie sich das Europäer nicht (mehr) vorstellen können oder wollen. Ein Opfer dieser Verfolgung wurde Ryklins Frau Anna Michaltschuk. Die russische Künstlerin und Lyrikerin, die sich stets kritisch und in aller Öffentlichkeit mit Putins Russland und dem Einfluss der orthodoxen Kirche auf die Politik auseinandersetzte, hat 2007 das Land verlassen, nachdem sie sich aus politischen Gründen verfolgt sah. Nur wenige Monate nach ihrer Emigration – am 10. April 2008 – wurde sie tot in einer Berliner Spree-Schleuse gefunden. In den Taschen ihrer Jacke steckten schwere Steine, ihre Leiche wies eine Kehlkopfverletzung und fleckige Hautverfärbungen am Hals auf. War es Selbstmord? Was es politischer Mord? Das ist bis heute ungeklärt. «Wegen Streitigkeiten zwischen Polizei und Gerichtsmedizin konnte die Todesursache damals nicht ermittelt werden», sagt Ryklin, immer noch hörbar betroffen. Ernüchtert von den Reibereien zwischen Gerichtsmedizin und Polizei recherchierte Michail Ryklin selbst – und schrieb jüngst ein Buch darüber, das voraussichtlich Ende des Jahres bei Suhrkamp erscheinen wird. Dass jemand, der politische Verfolgung am eigenen Leib zu spüren bekam, über EU-kritische Termini wie «EUdSSR» nur den Kopf schütteln kann, erinnert den Europäer an seine nach wie vor glückliche Situation in Sachen Freiheitsrechte – und regt zu deren Nutzung an.      (MW)

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