Das Schicksal des Kontinents steht und fällt mit der soliden Regierungsführung seiner einzelnen Länder. Durch die Massnahmen gegen das Coronavirus drohen Rückschritte.
Der Reformstau in der ersten Säule drücke die Rendite des AHV-Ausgleichsfonds, sagt dessen Chef Eric Breval. Er sieht steigende Risiken durch die expansive Geldpolitik und erklärt, warum er nicht in Kryptowährungen investiert.
Studio Schweizer Monat #15: Carol Schafroth ist Geschäftsführerin des «Campus für Demokratie» in Bern. Gemäss ihrer Einschätzung wurde die Schweizer Demokratie in der Coronakrise vielleicht gar gestärkt: Zwar seien die scharfen Konfliktlinien nicht förderlich, demgegenüber stehe aber eine erhöhte Teilnahme an politischen Debatten.
China setzt schon länger auf sie. Und auch die wirtschaftlich darbende Peripherie Europas sieht in den freien Zonen wieder einen Weg zu mehr Prosperität. Stadtstaaten können den metropolitanen Gegenpol zur G-20 bilden. Und die Schweiz könnte davon profitieren.
Photo by boncafe.com. Rahel Senn is spokesperson for Boncafe International.
Eine 25jährige Pianistin zieht von Zürich nach Singapur. Auf der Suche nach ihren kulturellen Wurzeln stellt sie fest: Der Stadtstaat sucht sie ebenfalls. Singapur würde am liebsten Europa und die ganze Schweiz importieren – und verleugnet dabei die eigene Identität. Allein, kann ein Matterhorn aus Styropor wirklich die kulturelle Zukunft sein?
Herfried Münkler, photographiert von Malte Jäger / laif.
Im Mythos gab es für Narziss aus der göttlichen Strafe kein Entrinnen. Heutzutage passen sich Narzissten gesellschaftlichen Erwartungen an. Sie sollten sich davon befreien.