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Logo des Portals «Freiheitsfunken». Bild: GETTR.

Vom Freiheitsfunken zur Fackel der Freiheit

In der Einöde einer etatistischen Presselandschaft bringt das junge libertäre Online-Portal «Freiheitsfunken» frischen Wind.

Das Vertrauen in die Medien bewegt sich seit Jahren auf einem tiefen Niveau. Gemäss dem diesjährigen Edelman Trust Barometer vertrauen nur 50 Prozent der Menschen den Medien. In westlichen Ländern ist es noch gravierender. Gleichzeitig schiessen neue Medien wie Pilze aus dem Boden. Zu diesen gehört unter anderem das Portal «Freiheitsfunken».

Gegründet wurde es aus dem Unbehagen heraus, dass der Staat immer übergriffiger werde und immer totalitäre Züge annehme. «Freiheitsfunken» sieht sich als publizistisches Sammelbecken für freiheitlich gesinnte, insbesondere libertär ausgerichtete, Menschen. Er wolle argumentativ Gegensteuer geben gegen die Anmassungen des Staates und zur Verteidigung von moralischen Werten und des Grundrechts auf Eigentum. Beides sei durch die aktuelle Politik in akuter Gefahr. «Freiheitsfunken» wolle mit seinen regelmässig erscheinenden Kolumnen aufzeigen, «inwiefern Staatsprofiteure und willfährige Medien den ehrlich arbeitenden Bürgern viel mehr schaden als nutzen» würden. Die Politik sei nicht die Lösung, sondern das Problem.

Der Name des Portals geht auf den grossen libertären Vordenker und Volkswirt Roland Baader zurück. Dieser schrieb von Mai 2001 bis September 2011 im Printmagazin «Eigentümlich frei» die Kolumne «Freiheitsfunken». In der Tradition dieser inzwischen verstorbenen libertären Kassandra wird der Leser seit 2022 über die Missstände in der Politik aufgeklärt.

Herausgegeben wird «Freiheitsfunken» unter der Federführung von André Lichtschlag, dem Gründer und Chefredaktor von «Eigentümlich frei». Es ist nicht das erste neu gegründete kritische Medium, das den Kanton Zug als Standort wählte. Beispielsweise hat der liberal-konservative Radiosender Kontrafunk seinen Sitz in Cham. Generell scheint die Schweiz zunehmend zu einem Zufluchtsort für kritische deutsche Intellektuelle und Publizisten zu werden.

«Freiheitsfunken» kann auf einen illustren Autorenkreis zurückgreifen. Für seine «Kolumnenschmiede» schreiben unter anderem der Ökonom Markus Krall, Olivier Kessler, Direktor des Liberalen Instituts, der Jurist Carlos Gebauer und der Unternehmer Oliver Gorus.

Wer meint, dass ausschliesslich Libertäre und Anhänger der österreichischen Schule hier in den Genuss kommen, der denkt voreilig. «Freiheitsfunken» kann generell jedem Freigeist nahegelegt werden. (ms)

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