Dank technologischem Fortschritt werden wir präziser, schneller, grossartiger. Wir glauben, wir bewegten uns durch die digitale Welt wie die Eingeborenen durch den Dschungel. Aber liegen wir richtig?
«Schweizer Monat» und «Literarischer Monat» laden Sie, liebe Leser, Mitdenker und Freunde, am 25. März herzlich in die neue Redaktionsstube an der Rotbuchstrasse 46 in Zürich ein. Türöffnung ist um 18.30 Uhr, die Veranstaltung startet um 19 Uhr. Im Podiumsgespräch mit Werber Frank Bodin, Autor Beat Gloor und «Monat»-Designer Pascal Zgraggen vertieft Herausgeber und Chefredaktor René Scheu die Frage nach der Zukunft anspruchsvoller Publizistik, getreu unserem neuen Slogan: «Leider anspruchsvoll».
Ältere Leute pflegen, Software programmieren, Wasserkraftanlagen bauen: Welche Jobs sind heute sicher – und welche morgen? Lynda Gratton analysiert die Veränderungen in der Arbeitswelt. Und stellt fest: die «Mitte» des Fachkönnens bricht weg.
Wer kann, strebt heute nach einem höheren Abschluss. Gut so, findet der Philosoph Walther Ch. Zimmerli und plädiert für gesellschaftsweite Gesellschaftsreife. Um dann mit dem langen Herumsitzen im Schulzimmer die Berufslehre weiter zu schwächen, fragt der Ökonom Mathias Binswanger. Ein Streitgespräch über Maturaquoten und die
Konsequenzen von Kontingenten für Bildungsausländer.