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Verzweifelt gesucht: Nicht linke Journalistinnen

Bürgerliche Frauen sind in den Medien arg unterrepräsentiert. 85 Prozent der Schweizer Journalistinnen ticken links.

Verzweifelt gesucht: Nicht linke Journalistinnen
Grafik aus der ZHAW-Studie. Bild: zhaw.ch.

Vier Männer der ZHAW – Vinzenz Wyss, Louis Schäfer, Filip Dingerkus und Guido Keel – kommen in einer neuen Studie darauf, dass die politische Linke stark überrepräsentiert ist im Journalismus. Es ist der Fall bei Männern, aber besonders ausgeprägt bei Schweizer Frauen: Während sich 38,5 Prozent von ihnen als links beziehungsweise eher links einstufen, sind es bei Schweizer Journalistinnen mehr als doppelt so viele: 85 Prozent! Lediglich 15 Prozent der Frauen im Journalismus präferieren also bürgerliche Parteien wie Mitte, FDP und SVP.

In der Tat muss man bürgerliche Frauen im Journalismus suchen. Und die wenigen, die es gibt, stehen in der Branche unter Feuer: Als beispielsweise NZZ-Journalistin Katharina Fontana diesen Sommer mit dem Bonny Preis der Freiheit ausgezeichnet wurde, kam sofort Kritik auf. Das Preisgeld, schrieb Journalist Fabian Renz auf X, sei eine «Belohnung für konsequent rechtes Schreiben».

Auch Frauen, die sich als nicht links verstehen, sollten den Einstieg in den Journalismus wagen. Wer am Anfang der Karriere steht, sollte es bei uns versuchen: Wir haben derzeit ein Redaktionspraktikum ausgeschrieben. (rg)

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