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Der neue «Schweizer Monat» ab 2024

Über 100 Jahre lang (seit 1921) war der «Schweizer Monat» in erster Linie eine gedruckte Zeitschrift – für Leser und Abonnenten. Das hat sich seit Januar 2024 geändert. Der «Schweizer Monat» ist neu ein multimediales Medienhaus – und eine Heimat für Menschen, die Unabhängigkeit, Freiheit und Gestaltungswille über alles schätzen.

Der «Schweizer Monat» hat nicht einfach nur eine Leserschaft, sondern ist eine Community. Wer dazugehört, ist nicht nur einfach ein Nutzer, sondern ein Mitgestalter, wir sagen: ein Mitglied. Die Mitgliedschaft verpflichtet zu nichts. Aber sie ermöglicht es, von unserem Angebot in vollem Umfang zu profitieren. Mit dem jährlichen Mitgliedschaftsbeitrag (180 Franken) erhalten Sie das neue Printmagazin Q, freien Eintritt inkl. Apéro zu monatlichen Veranstaltungen sowie frei zugängliche Onlineinhalte auf dieser Webseite. 

Weitere Informationen zur Mitgliedschaft erhalten Sie hier.

 

Die älteste Monatszeitschrift der Schweiz – von 1921 bis 2023

Seit 1921 schon erschien die älteste Monatszeitschrift der Schweiz, seit 2010 in einem eigenen Verlag und seit 2011 unter neuem Namen: Der Relaunch machte aus den «Schweizer Monatsheften» den «Schweizer Monat». 

Das Magazin setzte seither auf die Diskussion globaler Entwicklungen in Politik, Wirtschaft und Kultur. Gemeinsam mit profilierten Autorinnen und Autoren wurden deren Auswirkungen auf die Schweiz skizziert – und liberale Lösungen für anstehende Probleme aufgezeigt. Zu den Beitragenden zählten und zählen neben Nobelpreisträgern wie Gary Becker, Mario Vargas Llosa und Vernon L. Smith beispielsweise Sherry Turkle, Timothy Garton Ash, Didier Sornette, Niall Ferguson, Boris Groys, Elisabeth Kopp, Gerhard Schwarz, Hans-Magnus Enzensberger, Steven Pinker, Nassim Taleb, Herfried Münkler, Rolf Dobelli, Peter Sloterdijk, Reiner Eichenberger, Klaus Merz, Peter Stamm und Christian Kracht.

Nebst dem «Schweizer Monat» erschien von 2011 bis 2020 der «Literarische Monat», der sich Schweizer Literatur und der hiesigen Kunst- und Kulturszene widmete. 

Seit 2011 wurde das Archiv der «Schweizer Monatshefte» zusammen mit der Bibliothek der ETH Zürich digitalisiert und die Inhalte online frei zugänglich gemacht. Die Bände 1 (1921) bis 990 (2011) können hier kostenlos eingesehen und durchsucht werden. Die neueren Ausgaben finden Sie auf dieser Website. 2013 hat Thomas Sprecher, Jurist, Germanist und bis 2019 Verwaltungsratspräsident der SMH Verlag AG, die den «Schweizer Monat» herausgibt, das erste Buch zur Geschichte der Zeitschrift vorgelegt: Das Buch können Sie für CHF 30.- (zzgl. CHF 5.- Versandkosten) hier bestellen.

Zur Historie

Die Geschichte der Zeitschrift ist ein Spiegel der schweizerischen und der europäischen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Die Gründer der «Schweizerischen Monatshefte für Politik und Kultur» kamen aus dem akademischen Umfeld und wandten sich an ein ebensolches Publikum. Was die Gründer mit unterschiedlichem Hintergrund einte, war zunächst das Engagement gegen die Mitgliedschaft der Schweiz im Völkerbund, die in einer Volksabstimmung 1920 angenommen worden war. Ihr Misstrauen galt einer préponderance française und dem Bedeutungsverlust der deutschsprachigen Kultur. Als ein damaliger Redaktor sich der Frontistenbewegung anschloss und die Spalten der Zeitschrift für deren Vertreter öffnete, wurde er 1933 entlassen. Der Liberalismus, der später zu einem der Markenzeichen der Zeitschrift werden sollte, war Gegenstand heftig geführter Debatten unter den Autoren. Einig waren sie sich in der Ablehnung des Kommunismus.

Nach dem Zweiten Weltkrieg verfolgte die Redaktion mit neuen Mitarbeitern einen liberalen Kurs. Als «Schweizer Monatshefte für Politik, Wirtschaft und Kultur» bot die Zeitschrift internationalen Autorinnen und Autoren die Möglichkeit, ihre Essays, Erzählungen und der Idee der Freiheit verpflichteten Beiträge im deutschen Sprachraum zu publizieren. Viele namhafte Intellektuelle der Schweiz sind im Laufe der Jahrzehnte in den Monatsheften zu Wort gekommen: Herbert Lüthy, Otto von Greyerz, Friedrich Dürrenmatt, Edgar Bonjour, Jean Rudolf von Salis, Emil Brunner, Emil Staiger, Gottlieb Duttweiler, Richard Reich, Fred Luchsinger, Hermann Hesse, Hermann Burger, Elsbeth Pulver, Peter von Matt, Roger de Weck. Bald überschritt die Zeitschrift den Status einer Plattform zur helvetischen Selbstverständigung und avancierte zu einem wichtigen Medium für das europäische Geistesleben. So verfassten etwa Wilhelm Röpke, Marion Gräfin von Dönhoff, Theodor W. Adorno, Benedetto Croce, Luigi Einaudi, Ludwig Erhard, Friedrich August von Hayek, Raymond Aron, Hermann Lübbe und Sir Karl Popper exklusive Beiträge.

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