Wir brauchen Ihre Unterstützung — Jetzt Mitglied werden! Weitere Infos

Terre des Trans

Eine der wichtigsten feministischen Organisationen kapituliert vor der Identitätspolitik.

Terre des Trans
Bild: Terre des Femmes Logo

Das Traurige am Zeitgeist ist, dass man reihum beobachten kann, wie auf diesen aufgesprungen wird. Das betrifft nicht nur Einzelne, sondern auch Organisationen, die meinen, das vermeintlich Neue, Hippe und Zeitgemäße bejahen zu müssen, auch wenn dieses ihren Grundsätzen fundamental widerspricht. So auch im Fall von Terre des Femmes: Schon vor Jahren hat sich der eidgenössische Ableger der weltweit für Frauenrechte eintretenden Organisation auf den identitätspolitischen Trip begeben, der im Gegensatz zur harten Arbeit gegen Genitalverstümmelung, Zwangsprostitution und Menschenhandel nichts kostet, sich dafür aber gut anfühlt (zumindest, wenn man hinter betonideologischen Mauern residiert und „Empowerment-Workshops“ für hilfreich hält). Der woke Schlenker führte zur Abspaltung der Eidgenossinnen, die sich nun Brava nennen, vom Hauptverband. Nun kapitulierte dieser selbstständig „vor neuen gesellschaftlichen Strömungen, die die Illusion einer selbst bestimmbaren Geschlechtszugehörigkeit propagieren“, wie Monika Barz, ausgetretene prominente Mitfrau, bekanntgab: „Dieser Richtungswechsel ist ein historischer Fehler. Er schadet nicht nur Frauen und Mädchen.“ (vsv)

»
Abonnieren Sie unsere
kostenlosen Newsletter!