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«Sonst ist nichts Nachteiliges über Roman Signer bekannt»
Roman Signer, fotografiert von Tomasz Rogowiec.

«Sonst ist nichts Nachteiliges über Roman Signer bekannt»

Er gilt als der einflussreichste lebende Künstler der Schweiz, wird gern als Spassmacher der Nation bezeichnet. Nur wenige wissen: Roman Signers Weg war lang und steinig. In seiner Heimat Appenzell etwa hielt man ihn weniger für einen Künstler als für einen kommunistischen Geheimagenten.

Roman, was macht die Kunst?
Keine Ahnung. Aber ich bin ständig an der Arbeit, und für mich ist schon der Versuch eine Skulptur: Ich kann den grössten Blödsinn machen und habe am Abend dennoch das Gefühl, gearbeitet und dem Herrgott nicht den Tag gestohlen zu haben.

Wie bist du zur Kunst gekommen?
Ich bin in Appenzell aufgewachsen. Da wusste man nicht viel von Gegenwartskunst. Man kannte die Bauernmalerei, Liner und Hugentobler. Auch dachte ich damals: Als Künstler muss man gut malen können. Deshalb wollte ich eher Abenteurer werden. Als Junge hatte ich aber schon Sachen gemacht, von denen man heute sagen könnte, sie gingen Richtung Kunst. So habe ich dann eine Hochbauzeichnerlehre gemacht, auch weil ich keine Matura hatte und die finanziellen Mittel fehlten. Rund 10 Jahre habe ich als Bauzeichner gearbeitet – bis ich es nicht mehr ausgehalten habe.

Weil du immer nur ausführen und nicht selber kreativ werden konntest?
Ja, als Zeichner musstest du nur möglichst schnell dem Architekten die Pläne liefern. Immerhin brachte es mich näher zur Skulptur. Doch ich hatte kein Geld, um an eine Kunstschule zu gehen, meine Eltern konnten es sich nicht leisten und in Innerrhoden gab es noch keine Stipendien. Mit meinem ersten Ersparten konnte ich zunächst den Vorkurs in Zürich besuchen, und dort hörte ich von der Bildhauerklasse von Anton Egloff in Luzern. Um das Schulgeld dafür zu verdienen, arbeitete ich noch einmal zwei Jahre als Zeichner. Als es nach eineinhalb Jahren in Luzern aufgebraucht war, bewarb ich mich für einen vom Departement des Innern ausgeschriebenen internationalen Studentenaustausch.

Der vom Bund bezahlte Austausch hat dich dann nach Polen geführt.
Genau. Mitte November 1971 reiste ich mit meinem Stipendium nach Warschau – die dortige Akademie lief aber bereits seit September. Als ich am Warschauer Bahnhof ausstieg, war es kalt, neblig, dunkel und trostlos, und ich sprach kein Wort Polnisch. An der Akademie schickten sie mich in den Lehrstuhl für Kunst und Architektur von Professor Hansen, der als junger Architekt bei Le Corbusier gearbeitet hatte und immerhin Französisch sprach. Sprachbedingt begann ich aber bald, mir eigene Aufgaben zu stellen.

Was muss man sich darunter vorstellen?
Ich entwickelte etwa ein Projekt mit Ballons für den Platz des Kulturpalasts, ein grimmiges Gebäude. Da es davon keine Pläne gab, musste ich alles selbst ausmessen – mit Schritten und Schnüren –, daraus erstellte ich dann ein Modell. Auch die Materialien, die ich benötigte, bekam ich im damaligen Polen nicht. Wenn man in einem Geschäft etwa nach Styroporkugeln fragte, hiess es «nie ma» – gibt’s nicht. Also besorgte ich das Material bei einem Besuch in der Schweiz.

«In Innerrhoden waren die Bauern ziemlich bösartig, dafür war die Polizei freundlich – in Ausserr­hoden war es umgekehrt.»

Wurde die Arbeit realisiert?
Die Arbeit blieb ein Modell. Mit Zeichnungen und Fotografien – für mein weiteres Werk war es aber wichtig. An der Akademie war ich dann nicht mehr sehr oft. Zwar besuchte ich noch das Aktzeichnen mit abgetakelten Frauen aus dem Rotlichtmilieu in einem alten Kino auf der anderen Seite der Weichsel. Und man schickte mich sogar in einen kostenlosen Sprachkurs an die Uni. Der Lehrer sprach aber auch nur Polnisch, und als ich fragte, ob jemand eine andere Sprache spreche, rief einer von hinten: «Du kannst auch Schweizerdeutsch reden.» Das war Donato Gior­gietto, ein Mathematiker aus Zürich.

Der Beginn einer Freundschaft?
Ja. Es stellte sich raus: Auch er war nicht sehr oft an seinem mathematischen Institut, und so entschlossen wir uns, mit unserem Monatssalär, das für polnische Verhältnisse sehr viel war, quer durchs Land zu reisen, mit Flugzeug, Schiff, Eisenbahn und Taxi – wir haben ganz Polen durchkämmt. Ganz zum Ende meines Austausches, drei Wochen vor Ablauf meines Visums, gab es dann noch ein Bildhauerlager, und dort habe ich dann Aleksandra, meine heutige Frau, kennengelernt. Ich bin sie dann mindestens dreimal jährlich besuchen gegangen – einmal konnte sie auch in die Schweiz kommen. Das haben wir rund fünf Jahre lang so gemacht, weshalb sie mich in Appenzell irgendwann sogar als Landesverräter verdächtigten: Wieso geht der dreimal im Jahr in ein kommunistisches Land? Der Signer muss ein Spion sein! (Lacht.)

Hast du ihnen denn nie den wahren Grund deiner Besuche genannt?
Nein, das war privat. Ich war verliebt. Und ich habe auch erst später von diesen Verdächtigungen erfahren – vom Landammann. Als Aleksandra in die Schweiz kam, musste ich bürgen, dass ich bei Krankheit für sie aufkommen kann, auch wurde jeweils das Fahndungsbuch konsultiert. Kaum war sie eine Woche hier, klopfte es an einem Abend spät. Draussen stand einer im Ledermantel: «Bundespolizei, ich muss reinkommen. Ich habe ein paar Fragen.» Er hatte eine Aktentasche und eine Schreibmaschine dabei, die er auf den Wohnzimmertisch stellte, und begann mit seinen Fragen: «Wo haben Sie Ihre Frau kennengelernt? Warum sind Sie nach Polen? Sind die Eltern in der Partei gewesen?»

Alles nachzulesen in deiner Fiche?
Richtig, die interessanten Stellen waren allerdings schwarz abgedeckt. Am Ende stand noch: «Sonst ist nichts Nachteiliges über Roman Signer bekannt» (lacht). Der Bundespolizist meinte dann noch, falls ich mal Probleme hätte, solle ich zu ihm kommen. «Was für Probleme?», fragte ich. Und er: «Wenn Sie von einem ausländischen Geheimdienst kontaktiert oder bedrängt werden…»

Zurück zur Kunst: Wie entwickelte sich dein Werk nach der Rückkehr aus Polen?
Die Galerie Wilma Lock in St. Gallen gab mir 1973 meine erste Einzelausstellung. Zur Vorbereitung zog ich in die Stadt und arbeitete in einem Lagerraum des Textilunternehmens Fischbacher an der Frongartenstrasse. 1974 bekam ich dann die Stelle an der Kunstgewerbeschule Luzern – heute HSLU –, das gab ein regelmässiges Einkommen, was wichtig war, als wir geheiratet und Kinder bekommen haben.

Es folgten über die nächsten 20 Jahre unzählige Ausstellungen in Galerien und Museen im In- und Ausland. Die Teilnahmen an der Documenta 8 – 1987 – und vor allem an den Skulptur-Projekten Münster – 1997 – weckten dann das Interesse von grossen Galerien wie Hauser & Wirth.
1995 habe ich mit der Arbeit an der Schule für Gestaltung in Luzern aufgehört. Ich mochte nicht mehr – aber finanziell hätten wir es schon noch gebraucht. Aleksandra arbeitete noch als Kindermädchen. Als dann 1997 die Anfrage von Hauser & Wirth kam, habe ich natürlich gern zugesagt. Seither kann ich mehr oder weniger von der Kunst leben.

Erst 25 Jahre irgendwie überleben und dann 25 Jahre davon leben?
So in etwa, ich hatte Glück.

Eine wichtige frühe Arbeit nennst du das «Selbstbildnis aus Gewicht und Fallhöhe», wie entstand diese?
Das war 1972, da bin ich 43 Zentimeter von einem Schemel in eine Tonplatte gesprungen. Ich habe mich damals sehr mit Gewicht und meinem Körper beschäftigt. Ich war recht dünn, wog nur 64 Kilo. Dazu habe ich auch eine Arbeit mit Eisenplatten gemacht, genauer: mit vier Eisenplatten, die je 16 Kilo schwer waren und zusammen mein Gewicht ergaben. Zu Beginn habe ich die meisten Dinge noch selber gemacht, geschweisst und nichts gekauft.

In den 1980er Jahren erweiterte sich dein Vokabular um eine Reihe von Alltagsgegenständen: Eimer, Tisch, Hocker, Ballon, Fass, Kanu und einige mehr – meist einfache Formen und Farben, woraus sich immer wieder neue Kombinationen und Aktionen machen liessen.
Ich habe immer versucht, mein Repertoire kleinzuhalten, nicht alles verwenden, was man kann. Ich möchte nicht mit allem arbeiten. Zum Beispiel mit Schuhen arbeite ich nicht. Ich arbeite mit Stiefeln. Und mit Kanus, weil ich selber Kajak gefahren bin. Als ich es noch als Sport betrieben habe, habe ich aber keine Kunst mit Kajaks machen können, erst als ich damit aufhörte, vorher war ich befangen.

Ein wiederkehrendes Thema in deinem Werk ist das Spiel mit verschiedenen Elementen und wie diese einen Prozess auslösen. Sehr oft finden diese Aktionen auch nicht im Kunstraum, sondern in der Natur statt.
Mich interessieren vor allem Bewegungen in der Natur. Also Wasser, Dynamik, Kraft, Lawinen etc. Ich arbeite nicht mit romantischer, verträumter Natur, also mit schönen Steinen, Blumen oder Landschaften, sondern mit ihren Kräften: Wasserkraft, Windkraft, Hitze etc. Mich interessieren die Spannungsverhältnisse.

«Ich arbeite nicht mit romantischer, verträumter Natur, also mit schönen Steinen, Blumen oder Landschaften, sondern mit ihren Kräften: Wasserkraft, Windkraft, Hitze.»

Und auch Transformationen, wie sie etwa bei Explosionen entstehen, für die du bekannt bist. Da geht es um eine Wandlung von Materialien, Energien und Zuständen.
Ja, es gibt unterschiedliche Verbindungen von Materie. Nicht nur Raketen, es kann sich auch Sand mit Wasser zusammentun. Ich nenne das «Hochzeiten». Manchmal gibt es eine gute Hochzeit und manchmal geht es in die Hose.

Eine meiner Lieblingsarbeiten ist die Aktion «Zündschnur» (1989), bei der während einem Monat eine Zündschnur entlang der Bahnlinie von deinem Geburtsort Appenzell nach St. Gallen, deinem Wohnort, abbrannte. Wie ist es zu dieser Arbeit gekommen?
1989 war Appenzell Gastkanton an der Olma in St. Gallen und ich wurde von Kurator Hans Schär gefragt, ob ich eine Idee für den Appenzellertag an der Olma hätte. Da kam mir die Idee mit der Zündschnur: Wichtig war, dass wir die Bewilligung bekamen, es entlang der Bahn machen zu können, weil der Boden dem gleichen Besitzer, den Appenzeller Bahnen, gehörte. Ein Glück war auch, dass der Direktor Hardegger in seinem letzten Amtsjahr war und keine Angst mehr vor Komplikationen hatte. Ich musste dann im Firmensitz in Herisau das Projekt vorführen und die Bewilligungen von der Polizei in Appenzell Innerrhoden, Ausserrhoden und St. Gallen einholen. Ausserrhoden hat das Geld zur Verfügung gestellt und mein Onkel, der eine Eisenwarenhandlung hatte, besorgte die Zündschnur – insgesamt über 20 Kilometer! Er hat dafür alle Zündschnüre in der gesamten Schweiz zusammengekauft: 20,6 Kilometer. Dafür waren dann die nächsten drei Jahr schweizweit die Zündschnüre knapp (lacht).

Habt ihr die gesamten 20 km Zündschnur am Stück ausgelegt?
Nein, erstens wäre sie vielleicht gestohlen worden, zweitens hatte es die Polizei strikt verboten. Wir durften jeweils immer nur 100 Meter auslegen und abbrennen, dann musste die nächste Rolle angehängt werden. Den Funken habe ich mittels eines eigens entwickelten Kastens mit etwas Schiesspulver übertragen. Mehrere Leute haben mir dabei geholfen, denn die brennende Zündschnur musste Tag und Nacht und bei jedem Wetter begleitet und bewacht werden. Die Schnur brannte sehr langsam, ein Meter brauchte etwa 150 Sekunden. Eine Rolle von hundert also etwa vier Stunden. Dann musste jemand die nächste Schnur ansetzen. Am Tag habe ich das zusammen mit dem Bruder von Aleksandra gemacht, in der Nacht gab es eine zweite Equipe. Die ganze Aktion dauerte 35 Tage – am 11. September 1989 starteten wir in Appenzell, am 15. Oktober erreichte das Feuer den Bahnhof St. Gallen.

Die Reaktionen waren teils heftig, auch von Sabotageaktionen hörte man.
Ja, leider. In Innerrhoden waren die Bauern ziemlich bösartig, dafür war die Polizei freundlich – in Ausserrhoden war es grad umgekehrt. Ein Bauer sagte mir, das sei doch «geisteskrank», ich müsse sofort eingeliefert werden in die Psychiatrische. Das gipfelte in der Aussage, wenn er nur dürfte, würde er den Karabiner holen und mich erschiessen. Ein anderes Mal haben zwei junge betrunkene Bauern in einer Nacht die Schnur weggerissen und in einen Bach geworfen. Was sie nicht wussten: Die Zündschnur erlischt nicht unter Wasser, die brennt weiter (lacht).

Einmal wurde die Zündschnur auch abgeschnitten, was dann zu einem fatalen Unfall führte…
Man hatte mich verständigt, die Zündschnur sei abgeschnitten und geklaut worden. Ich konnte gerade noch eine neue Zündschnur anhängen und so das Projekt retten – aber es gab dabei eine unkontrollierte, zwei Meter hohe Stichflamme und ich habe mich dabei böse verbrannt, an den Händen und im Gesicht. Das sind 2000 Grad Hitze. Ich musste sofort ins Spital. Glücklicherweise habe ich eine Brille getragen, sonst hätte ich vielleicht die Augen verloren. Die Brille jedenfalls konnte ich wegwerfen, die ganze Haut an der einen Hand war weg, ein Teil meiner Haare auch. Im Spital wollten sie erst eine Transplantation machen, dann haben sie zu viel Salbe aufgelegt und gegipst, was fast zu einer Blutvergiftung führte. Dank der Brandsalbe eines Spezialarztes aus Teufen und einem Geistheiler aus dem Innerrhodischen wurde es aber wieder gut. Und als die Flamme 30 Tage später in St. Gallen ankam, war ich schon beinahe wieder geheilt. Ich sage es wieder: Ich hatte unheimliches Glück.

Gab es auch positive Begegnungen und Interesse für deine Kunst?
Ja, vor allem in Ausserrhoden. Am freundlichsten waren sie in Bühler, dort hatte es viele Gastarbeiter, die waren einfach toleranter. Die brachten uns sogar Essen und Getränke an die Strecke. Ich lernte ein paar interessante Leute kennen, etwa einen Chirurgen aus dem Spital Herisau, der meinte: Dieses Flämmchen sei wie ein Leben, das man möglichst erhalten müsste. Und ein Musiker aus Gais war so begeistert, dass er etwas komponierte, das man dann bei der Ankunft in St. Gallen spielte.

«Diese Arbeit war sehr radikal und ging an die Grenzen. So etwas machst du nur einmal im Leben.»

Also ein versöhnlicher Abschluss?
Ja. Wir kamen fast eine Woche vor der Olma in St. Gallen an, so genau konnte man es nicht ausrechnen. Die Schnur brannte interessanterweise schneller, wenn das Wetter schlecht war, bei Regen ging es auf hundert Meter eine halbe Stunde schneller als bei schönem Wetter. Bei der Ankunft in St. Gallen endete die Schnur dann auf einem Tisch mit etwas Schwarzpulver, das gab dann einen Knall.

Die Aktion dauerte 35 Tage und Nächte. Hast du seither je wieder eine ähnlich lange und langsame Arbeit gemacht?
Nein, physisch könnte ich das heute nicht mehr. Diese Arbeit war sehr radikal und ging an die Grenzen. So etwas machst du nur einmal im Leben.

Du sagtest, diese Zündschnurarbeit sei auch ein Abschied von Appenzell gewesen.
Ja, meine Eltern waren gestorben, ich hatte eigentlich niemanden mehr dort oben, lebte schon lange in St. Gallen. Ich gehe heute zwar manchmal wieder hoch, aber weniger ins Dorf, sondern in die Landschaft. Vor allem nach Weissbad, das wurde sehr wichtig für meine Arbeit. Dort hat es ein Gelände, das ich für meine Aktionen und Versuche benutzen kann, dafür habe ich eine Bewilligung. Da kann auch nicht die Polizei kommen und sagen, ich solle verschwinden.

Heute stehen zwei wichtige Aussenarbeiten von dir im Zentrum von Appenzell – eine langsam rotierende, in den Strassenbelag ein­gelassene Drehscheibe auf dem Adlerplatz und der Wassertisch unterhalb der Kirche, aus dessen Beinen Wasser in die Sitter spritzt. Wie ist es dazu gekommen?
Das habe ich dem Leiter des Innerrhoder Kulturamts, Roland Inauen, zu verdanken. Ich war einst im Gespräch für den Appenzeller Kulturpreis, den konnte man mir aber nicht geben, da ich in St. Gallen gemeldet bin. Stattdessen durfte ich also diese Arbeit machen. Und anstelle eines Honorars habe ich dann lieber zwei Arbeiten realisiert, sie mussten einfach für die Technik zahlen. Als dann der regierende Landammann Carlo Schmid bei der Eröffnung fragte: «Herr Signer, welche Arbeit haben die Appenzeller wohl lieber, die Drehscheibe oder den Tisch?», sagte ich: «Wohl lieber den Tisch, da sieht man mehr fürs Geld» (lacht).

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