Die Digitalisierung gefährdet das staatliche Geldmonopol. Mit der Herausgabe von digitalem Zentralbankgeld könnten sich die Währungshüter gegen diesen Trend stemmen.
Studio Schweizer Monat #41: Martin Hess, Leiter Wirtschaftspolitik bei der Schweizerischen Bankiervereinigung, rechnet damit, dass digitale Zentralbankwährungen in der Wirtschaft bald eine wichtige Rolle spielen werden. Er spricht über Datensicherheit, den internationalen Zahlungsverkehr sowie Chancen und Risiken für den Schweizer Finanzplatz.
Studio Schweizer Monat #23: Der Informatiker und Ökonom Luzius Meisser erklärt den Nutzen von Kryptowährungen, die Vorteile der prinzipienbasierten Gesetzgebung in der Schweiz und sagt, warum die Nationalbank Bitcoin anschaffen sollte.
Noch ist nicht in Stein gemeisselt, wie digitales Zentralbankgeld ausgestaltet wird. Projekte wie die grenzüberschreitende Einführung des digitalen Yuan lassen jedoch eine alarmierende Zukunft erahnen.
Das vor 50 Jahren entstandene Geldsystem ohne Deckung hat die Möglichkeiten der Politik, die Währung für ihre Zwecke einzusetzen, vergrössert. Durch die massive Verschuldung und den Inflationsschub stösst es nun an seine Grenzen.
Marc Friedrich und Florian Kössler: Die grösste Revolution aller Zeiten. München: FinanzBuch Verlag, 2024. Bild: https://www.amazon.de/Die-gr%C3%B6%C3%9Fte-Revolution-aller-Zeiten-ebook/dp/B09238NB43
Die Rechenschaftspflicht der Zentralbank ist in einer Demokratie ein notwendiges Gegenstück zur Unabhängigkeit. In der Schweiz ist diese Pflicht der Nationalbank zu schwach ausgeprägt. Das Parlament muss handeln.