Die Digitalisierung gefährdet das staatliche Geldmonopol. Mit der Herausgabe von digitalem Zentralbankgeld könnten sich die Währungshüter gegen diesen Trend stemmen.
Noch ist nicht in Stein gemeisselt, wie digitales Zentralbankgeld ausgestaltet wird. Projekte wie die grenzüberschreitende Einführung des digitalen Yuan lassen jedoch eine alarmierende Zukunft erahnen.
Der Aufstieg von Bitcoin wird keinen hyperinflationären Zusammenbruch des Fiatgeldes verursachen. Die Kryptowährung könnte den traditionellen Währungen aber in den nächsten 50 Jahren dank technologischer Überlegenheit den Rang ablaufen.
Die Finma leidet immer noch an Geburtsgebrechen, die bereits vor zwanzig Jahren bekannt waren. Der Fall Credit Suisse hat weitere Schwachstellen offengelegt.
Interventionen am Devisenmarkt gehören in den ständigen Werkzeugkasten der Schweizerischen Nationalbank. Wichtig ist aber auch, dass sie ihre Überlegungen offener erklärt.
Das vor 50 Jahren entstandene Geldsystem ohne Deckung hat die Möglichkeiten der Politik, die Währung für ihre Zwecke einzusetzen, vergrössert. Durch die massive Verschuldung und den Inflationsschub stösst es nun an seine Grenzen.