Sie sitzen auf weissen Plastikstühlen und warten. Jede hält ein Photo in den Händen, das durch eine Plastikhülle geschützt ist. Alle tragen die Schuluniform, einen blaukarierten Kamiz, eine weisse Hose sowie eine kurze Dupatta, die Haar und Schultern bedeckt. Von den Gesichtern ist kaum etwas zu sehen, ein paar Nasenspitzen, Augenbrauen, zwei Brillengestelle, ein Haaransatz. […]
In der jüngeren Vergangenheit ist ein Ungleichgewicht entstanden: Sämtliche Errungenschaften der westlichen Zivilisation werden geringgeschätzt, ihre Mängel dagegen überhöht. Das bringt die Grundfesten unserer Gesellschaften ins Wanken.
Aus Sicht des Holzbauunternehmers Christoph Häring kommen zu viele und die falschen Zuwanderer in die Schweiz. Die frühere SBB-Managerin Kathrin Amacker hingegen sieht die Migration als essenziell für den Erfolg des Landes.