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Nach dem Coronaschock

Welche Wege zur Resilienz gegenüber künftigen Krisen führen.

 

Was macht uns widerstandsfähig – als Individuen, als Organisation, als Gesellschaft? Diese Frage hat sich nach dem Ausbruch der Coronapandemie mit neuer Aktualität gestellt.

 Ein Virus, eine einfache organische Mikrostruktur, hat die Welt lahmgelegt. Die Krise zeigte, wie wenig es braucht, um vermeintliche Sicherheiten ins Wanken und angeblich stabile ­Institutionen ins Schlittern zu bringen. Während der Staat nicht in der Lage war, ausreichend Schutzmasken und Tests zur Verfügung zu stellen, besannen sich viele Bürger auf die Weisheit «Kluger Rat – Notvorrat» und leerten die Supermarktregale. Die Krise zeigte aber auch er­staunliche Solidarität, Anpassungsfähigkeit und Willen zur Zusammenarbeit – unter Nachbarn, ­Bürokollegen, in der Familie, aber auch innerhalb von Organisationen wie Behörden und Grosskonzernen, in denen sonst Gärtchendenken und bürokratische Regeln blühen.

 In unserem Dossier blicken wir zurück und analysieren den Umgang mit dem plötzlich auf­tretenden Krisenfall auf nationaler und internationaler Ebene. Je früher wir mit der Krisen­analyse beginnen, desto besser: Welche Lehren für die Zukunft ziehen wir aus den vergan­genen Monaten? Das Geschehene lässt sich zwar nicht mehr verändern. Doch wir können dafür sorgen, dass wir unser Haus auf einem stabileren Fundament aufbauen. Denn so viel ist sicher: Die nächste Krise kommt bestimmt. Und sie wird ganz anders sein als die letzte.

 Was auch immer passieren mag: Wachsamkeit und kritisches Denken bleiben zentral.

 Viel Vergnügen bei der Lektüre wünscht

Die Redaktion


Für die Unterstützung dieses Dossiers danken wir der Max Schmidheiny Stiftung.
Redaktionell verantwortlich ist der «Schweizer Monat».

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