Der verbissene Kampf, der aktuell in den sozialen Netzwerken ausgetragen wird, ist der Debatte über gesellschaftliche Normen und ihre Veränderung nicht zuträglich.
Infantile politische Störung mit Ansteckungsgefahr: Die Wahlerfolge der unterschiedlichsten Protestparteien im krisengeschüttelten Europa sind ein Indiz dafür, dass die Menschen die Realitäten ausblenden, statt sie verändern wollen. Was bleibt, sind kindische und orientierungslose «Ohne-mich!»-Proteste.
Diplomatie war einmal die aristokratische Domäne der Talleyrands, Bismarcks oder Metternichs. Erst im 20. Jahrhundert übernahm eine standesbewusste bürgerliche Hautevolee das diplomatische Ruder. Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung waren dabei vorzugsweise unter sich und betrieben die «Kunst der Verhandlung» als eine Art internationalen Elitensport. Diese Zeiten sind vorbei. Verändert hat sich auch der Wert […]
Bürgerliche Mehrheiten – aber sozialdemokratische Agenda: Wie es dazu gekommen ist. Was das bedeutet. Und wie es wieder in die andere Richtung ginge. Eine Handvoll selbstkritische Überlegungen.
Was ist Digitalisierung? Was macht sie mit uns? Unserem Wissen? Unserer Wirtschaft? Unserem Liebesleben? Unserer Literatur? Debattenkultur? Der «Schweizer Monat» hat dazu Aufschlussreiches aus den Bereichen Sachbuch und Belletristik versammelt.
Herfried Münkler, fotographiert von Gerhard Leber / imago.
Die Demokratie wird im Allgemeinen als die einzige auf Dauer zuverlässige politische Sicherung individueller Freiheit angesehen. In der Geschichte des politischen Denkens begriff man das Verhältnis meist aber erheblich kritischer. Eine Einführung.