Die Soziologie ist redundant und konform geworden. Statt auf Champions-League-Niveau Erbsen zu zählen, sollte sie sich wieder an der Arbeit ihrer Klassiker orientieren.
Am Wandel des Verhältnisses zwischen Staat und Bürgern seit der Coronakrise zeigt sich, dass Konformismus ein besonderer Autoritarismus ist. Durch ihn macht das Individuum die Zwänge, mit denen es rechnet, zu seiner eigenen Sache. Damit einher geht ein grosser Gedächtnisverlust.
Viele Journalisten teilen ein linksgrünes Weltbild und zeigen immer weniger Verständnis für abweichende Meinungen. Das Diskussionsklima erinnert mich zunehmend an meine Jugend in der DDR.
Die Armee muss sich auf moderne Bedrohungen ausrichten – zentral dafür sind Alimentierung, Ausrüstung und Ausbildung. Um den Auftrag zu erfüllen, braucht es aber auch viel Herzblut.
Seit über 100 Jahren bieten Panzer Feuerkraft, Beweglichkeit und Schutz. Im Kampf der verbundenen Waffen werden sie auch in Zukunft eine entscheidende Rolle spielen.
Die Ukraine erhält westliche Militärhilfe in beispiellosem Umfang: Waffensysteme, Ausbildung und Aufklärung. Ein Sieg über den Angreifer Russland kann damit aber nicht erzwungen werden.
Die Schweiz investiert zugleich in neue Kampfflugzeuge und bodengestützte Abwehrsysteme. Auch Drohnen werden künftig in der Luftverteidigung eine wichtigere Rolle spielen.
Die sicherheitspolitische Kooperation mit dem Bündnis stärkt die Verteidigungsfähigkeit der Schweiz. Der Bundesrat will sie verstärken und dabei die Neutralität bewahren.
Damit sich die Schweiz verteidigen kann, braucht es verantwortungsbewusste Politiker, eine gute Armeeführung, verständnisvolle Unternehmen – und Bürger, die mitmachen.
Die Armee muss finanziell und personell besser dotiert und das Waffenrecht wieder freier werden. Für die Verteidigungsfähigkeit langfristig am wichtigsten ist aber die Pflege des Milizgedankens.
Ökonomin Carmen Reinhart sieht düstere Zeiten auf die Weltwirtschaft zukommen, insbesondere in einkommensschwachen Ländern. Der Aufstieg der Gläubigermacht China macht die Lage komplizierter.
Economist Carmen Reinhart sees heavy times ahead for the global economy, especially in low-income countries. A conversation about ballooning debt levels, policy failures, and the rise of creditor China.
Wer als Katholik in der unmittelbaren Nachkriegszeit aufwuchs, erlebte die letzten Regungen des Mittelalters – mit erfreulichen, aber auch bedrückenden Seiten. Heute füllen andere Glaubensinhalte das Bedürfnis nach religiöser Zugehörigkeit.
Die Konservativen haben den Kampf um die Deutungshoheit verloren, sagt der britische Publizist Ed West. Er sorgt sich über den Verfall traditioneller Religion – und bleibt doch optimistisch.
Conservatives have lost the battle of narratives, says author and journalist Ed West. He worries about the decline of traditional religion – and yet remains optimistic.
Bundesrat Parmelin macht sich Sorgen um die Wettbewerbsfähigkeit der Privatwirtschaft. Dabei leistet ihr der Bund mit seiner Lohnpolitik einen Bärendienst.
Die Freiheit, Kunst hervorzubringen, ist heute nicht mehr Vorrecht des genialen Malers. Mit den Werkzeugen der KI erhält auch jeder unbegabte einzelne die Möglichkeit, Schönes zu schaffen.
Heute kann jeder zum Schöpfer seiner eigenen Bilderwelten werden. Da liegt es nahe, dass sich Kunst in etwas Triviales verwandelt. Tatsächlich könnte sie revolutioniert werden.