Der digitale Graben und der Verteilkampf um Rentengelder verschärfen den Konflikt zwischen den Generationen. Die bürgerlichen Parteien gehen davon unbeeindruckt in die Wahlen 2019.
Die zunehmende Lust am öffentlichkeitswirksamen Polarisieren hemmt die Reformfähigkeit der Schweiz. Bei wechselnden Koalitionen ist von einem bürgerlichen Schulterschluss im Parlament wenig zu spüren. Was bedeutet das für die Parteien ein Jahr vor den Wahlen?
Die schweizerischen Parteien setzen zwar vermehrt auf soziale Medien, um ihre Wähler zu erreichen. Gedanken über die Auswirkungen der Digitalisierung auf die eigenen politischen Grundwerte machen sie sich aber nicht. Das dürfte sich rächen.
Für die Beurteilung von Gefahren ist ein evolutionär altes Hirnteil zuständig, und Wahrscheinlichkeitsrechnung liegt den Menschen ohnehin nicht im Blut. Das führt oft zu falschen Einschätzungen.
Denken in der Öffentlichkeit erfordert Mut. Die Philosophin Hannah Arendt hat auf die Risiken des Sich-Exponierens hingewiesen, aber auch darauf, dass Nichtdenkende weit gefährlicher sind.
Pandemien gelten heute als eines der grössten globalen Sicherheitsrisiken. Die Gesundheit als ein sicherheitsrelevantes Gut zu behandeln, hat allerdings ambivalente Folgen.
Fotojournalist Alex Kühni reiste nach Nordkorea und sah, was er sehen durfte: freigegebene Strassen, renovierte Häuserzeilen, ausgebildete Touristenführer.