«Demokratie ist die Wahl durch die beschränkte Mehrheit statt der Ernennung durch die bestechliche Minderheit.» George Bernard Shaw Kaum eine Wahl wird heute noch durchgeführt, ohne dass daraufhin öffentlich spekuliert wird, ob der Souverän «gut» entschieden hat, und falls nicht, wer für dieses Ungeschick verantwortlich ist. Mal sind es dann finanziell potente Volkstribune, die die […]
Mit und nach 1968 wurden neue Wertvorstellungen von der Gemeinschaft leichtfertig auf die Gesellschaft übertragen. Doch was im Kleinen funktionierte, hatte im Grossen nicht nur positive Folgen.
Gemässigte Studenten haben Ende der 1960er Jahre den «revolutionären» die Stirn geboten. Was trieb sie an, was ist aus ihnen geworden? Eine Recherche zum «Studenten-Ring».
Eine Revolution innerhalb der Revolution: Die Rolle der weiblichen Achtundsechziger ist bemerkenswert, fand bisher aber kaum öffentliche Beachtung. Drei Zeitzeuginnen berichten.
Das Jahr und die gleichnamige Bewegung haben die unterschiedlichsten Lebensläufe hervorgebracht – das zeigen Interviews mit über hundert Personen, die einen direkten Bezug zu 1968 haben.
Die Demokratie wird im Allgemeinen als die einzige auf Dauer zuverlässige politische Sicherung individueller Freiheit angesehen. In der Geschichte des politischen Denkens begriff man das Verhältnis meist aber erheblich kritischer. Eine Einführung.
Seit Thomas Hobbes gilt weitgehend unhinterfragt: Damit menschliches Zusammenleben nicht in einen Krieg aller gegen alle umschlägt, geht es nicht ohne eine zentrale Instanz mit Gewaltmonopol. Auch Volksherrschaft ist Herrschaft. Lassen sich gemeinsame Regeln nicht auch ohne durchsetzen?
Schon in allen Ecken der Welt wählten Stimmbürger Personen an die Macht, die sich dann anschickten, das Land zu entdemokratisieren. Meist ist aber umstritten, ob solche Entwicklungen vorherzusehen gewesen wären. Insofern ist es unklar, ob dieses Phänomen ein Armutszeugnis für die Demokratie rechtfertigt. Klarer sind die folgenden Fälle. Die Bewohner der ecuadorianischen Kleinstadt Picoazá wählten […]
An Kritikern der liberalen Demokratie mangelt es nicht – sinnvolle oder gar gangbare Alternativen bleiben sie aber meist schuldig. Die Daten der grossen Freiheitsindizes erklären, warum.
Das Verständnis der Demokratie als «Volksherrschaft» ist nicht nur weitverbreitet und falsch – es kann auch sehr gefährlich werden. Diese Feststellung war dem Philosophen Karl Popper so wichtig, dass er sie als Kern seines politischen Hauptwerks verstand.
Die direktdemokratische Mitbestimmung in Form von Initiativen und Referenden ist bei den politischen Vertretern nicht beliebt. Sie verkompliziert die Lage und erinnert an das eigene Versagen als Repräsentant des Volkes.
Die föderale Schweiz eignet sich hervorragend, um experimentelle Pionierarbeit bei der Digitalisierung der Demokratie zu leisten. Warum sich das lohnt.
In der Politik dienen moralische Argumente mitunter dazu, die Bedienung von Partikularinteressen zu kaschieren. Wie das geht, zeigt sich beim Geldspielgesetz.
Ich finde, dass Schwindler und Betrüger der Sozialsysteme keine Privilegien auf Kosten der Allgemeinheit geniessen sollen. Der Schutz der Privatsphäre jedoch ist essenziell.
Jeden Morgen werfen US-Bürger einen angstvollen Blick auf ihr Smartphone, um zu erfahren, welch Irrsinn ihr Regierungschef nun wieder auf Twitter ausgespuckt hat.
Die Eitelkeit ist eine wichtige Triebfeder für den Eifer von Wissenschaftern und Künstlern. Das beweisen die Publikationsgeschichten von Darwins Evolutionslehre und von Einsteins Allgemeiner Relativitätstheorie.