«Der Föderalismus ist keine muffige Museumsideologie, und er stirbt nicht daran, dass Probleme und Lösungen in grösseren Zusammenhängen erarbeitet werden müssen als im Zeitalter der Pferdepost und des Spinnrahmens.» Herbert Lüthy1 Der grosse Schweizer Historiker Herbert Lüthy, lange Vorstandsmitglied des Vereins zur Herausgabe der «Schweizer Monatshefte», wäre im Januar 100 Jahre alt geworden. Zeit seines […]
Der Nationalstaat bleibt das beste Fundament des Kapitalismus. Wir sollten ihn nicht von einer falsch verstandenen Globalisierung zerstören lassen. Eine Streitschrift.
Plötzlich geht alles, was früher nicht ging: Anrechte aller Art weiten sich aus. Dabei gilt: neue Freiheiten sind zu begrüssen, doch nur klare Grenzen schaffen die Voraussetzungen für souveränes Handeln.
In der aktuellen Diskussion um staatliche Souveränität und Globalisierung zeigen sich selbst seriöse Institutionenkritiker anfällig für Verschwörungstheorien. Zeit, die gröbsten Missverständnisse in Sachen Global Governance zu klären.
Wer Patient wird, soll künftig die Hoheit über die dabei entstehenden Daten haben. Die Datensouveränität des Einzelnen muss endlich eine grössere Rolle spielen.
Mit Milliardeninvestitionen versuchen die Weltveränderer aus dem Silicon Valley den Tod zu besiegen – oder wenigstens das Alter. Das ist nicht so utopisch, wie es scheinen mag.
Eine Reportage von Tad Friend
Mit Illustrationen von Christina Baeriswyl
Als Tiger gestartet, als Bettvorleger gelandet: der Supercomputer Watson for Oncology, der die Krebstherapie revolutionieren sollte, kämpft noch immer mit Kinderkrankheiten.
Die vielgeschmähte Filterblase hat auch ihr Gutes: Nur wenn sich Menschen austauschen, die ähnliche Werte teilen, wird aus Gesprächen politisches Handeln. Und nur wenn Menschen handeln, geht es vorwärts.
Der Historiker Herbert Lüthy hätte in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag gefeiert. Seine so kundige wie amüsante Auseinandersetzung mit der mythologischen Nationalgeschichte der Schweiz war schon vor 50 Jahren wertvoll. Eine ähnliche Herangehensweise täte aber auch der aktuellen Debatte zum Thema sehr gut.
Von Menschen, die sich in Nachtzügen kennenlernen und von Schaffnern in wohlsitzenden Uniformen bedient werden. Mittendrin: ein Abteilleiter, der nicht nur aus dem Zug, sondern gleich aus der Zeit fällt.