Pandemien, Kriege, Revolutionen, Staatsversagen: was materielle Ungleichheit wirklich beseitigt. Ein exklusiver Essay des Stanford-Historikers Walter Scheidel
«Wenn wir Freiheit möchten, dann sind soziale und wirtschaftliche Ungleichheiten ein legitimer und notwendiger Preis, den wir dafür zu zahlen haben.» – Lord Ralf Dahrendorf
Mit grossem Auftritt oder still? Vor dem Tod oder danach? Den Empfängern darf’s egal sein – Ihnen nicht. Eine heitere Kurzanleitung zum richtigen Geben, Spenden und Schenken.
Um die Philanthropie findet eine Art ewiger Kulturkampf statt. Was kann Wohltätigkeit angesichts eines zunehmend umfassenden Rechts- und Sozialstaats noch leisten? Zeit für eine nüchterne Analyse.
Nur die wenigsten Stiftungen sind gross und vermögend. Viel häufiger stehen Stiftungsräte vor der Herausforderung, den gemeinnützigen Zweck mit knappsten Ressourcen zu erfüllen. Aber: genau diese Stiftungen sind Garanten für gesellschaftliche Vielfalt.
Während alle Welt von der «Shared Economy» redet, hadert der Gemeinnützigkeitssektor weiterhin mit der Idee. Dabei ist klar: die Schweiz hat nicht zu wenige Stiftungen, sondern zu wenig effizient vernetzte.
Stiftungsgrössen Die Klassifizierung nach der Grösse des Stiftungsvermögens erfolgt anhand des liquiden Vermögens (Anlagevermögen), nicht aber des illiquiden, unveräusserlichen Vermögens: kleine Stiftungen (Vermögen bis CHF 10 Mio.), mittelgrosse Stiftungen (CHF 10 – 50 Mio.), grosse Stiftungen (ab CHF 50 Mio.). Unselbständige Stiftung Eine Stiftung wird als unselbständig bezeichnet, wenn sie keine eigene Rechtspersönlichkeit aufweist. Im Rechtssinn […]
Viele kleine und mittlere Stiftungen stehen vor grossen Herausforderungen: Im Tiefzinsumfeld schwinden die Renditen, mit denen sie ihre Tätigkeiten finanzieren müssen. Was tun?
Im Gravitationsfeld von Banken tummeln sich viele gemeinnützige Stiftungen. Dabei haben gewinnorientierte, kompetitive Finanzdienstleister keine genuin philanthropische Haltung, auch keine Programmatik des gemeinnützigen Handelns. Eine Streitschrift.
Viele Zeitgenossen betrachten wachsende Vielfalt und Komplexität als gesellschaftliches Problem. Für den Liberalismus ist beides Teil der Lösung. Das kann ihm im Wettbewerb der politischen Ideen gerade jetzt Rückenwind geben. Ein Plädoyer.