«Es ist wahrscheinlich keine Übertreibung zu sagen, dass der Fortschritt der Zivilisation hauptsächlich darin besteht, dass wir als Individuen lernen, unsere Wünsche hinsichtlich besonderer Dinge allgemeinen Regeln zu unterwerfen. Aber die Mehrheiten sind noch nicht in diesem Sinne zivilisiert.» – Friedrich August von Hayek
Das Verschmelzen von Internet und Energienetz sorgt für beinahe kostenlosen Strom – und einen massiven Wandel.
Das erste Kernkraftwerk der Schweiz wurde 1969 von der Nordostschweizerischen Kraftwerke AG (NOK) in Betrieb genommen. Deren Träger waren und sind die Kantone Aargau, Appenzell, Glarus, Schaffhausen, St. Gallen, Zug und Zürich sowie einige ihrer Elektrizitätswerke, heute bekannt unter dem Namen Axpo Power AG. Bild: Schaltzentrale des Atomkraftwerks Beznau kurz nach der Inbetriebnahme 1969, photographiert von Jules Vogt / ETH-Bibliothek, Bildarchiv / Com_M18-0203-0013 / CC BY-SA 4.0
Die 285 Meter hohe Wand des Walliser Grande-Dixence-Staudamms wurde 1954 unter Mithilfe Jean-Luc Godards, der die Erfahrung im Kurzfilm «Opération Béton» festhielt, erbaut. Bild: Grande Dixence, photographiert von der Comet Photo AG, 1973 / ETH-Bibliothek Zürich / Com_FC27-0288-008 / CC BY-SA 4.0.
Im Kanton Wallis zeigt sich exemplarisch, wie stark die Energiebranche mit dem Staat verbandelt ist. Ein Weg aus dem Subventionsdschungel ist nicht zu erkennen.
Die Energiestrategie 2050 ist voller Widersprüche und Risiken. Das Volk sollte sie ablehnen, bis die wichtigsten Fragen geklärt sind. Noch ist Zeit dafür.
Manch wirtschaftsnaher Politiker lässt sich von den Bonbons der Energiestrategie verführen. Eine langfristig vernünftige Ordnungspolitik ist aber wichtiger als kurzfristige Gewinne aus Subventionen.
Wie liberale Vordenker das Leistungsprinzip und die Chancengleichheit popularisierten – und so den Weg für den grössten Wohlstandszuwachs in der Menschheitsgeschichte bereiteten. Was ist übrig von diesem Erbe?
Hoch oder runter? Wendeltreppe, photographiert von Bhuwan Maharjan / CC BY-SA 2.0.
Soziale Mobilität wird nicht nur durch schlechte Institutionen oder ökonomische Fehlanreize blockiert – oft stehen sich Menschen einfach selbst im Weg. Was hält sie zurück?
Hinter dem Vorhang spielt die Gleichberechtigung – die Studie von Goldin und Rouse zeigt, wie sich der Frauenanteil in Orchestern erhöht, wenn das Vorspiel anonym verläuft. Bild: fotolia.
Nicht die familiäre Herkunft oder das Geschlecht bestimmen angeblich über unsere gesellschaftliche Position, sondern einzig und allein die Leistung. Von wegen.
Kein Begriff wird inniger mit den USA assoziiert als der «American Dream». Wie viel er mit der Realität zu tun hat, liess sich lange nicht quantifizieren – bis jetzt.
In den USA haben Kinder aus schwierigen Verhältnissen kaum Chancen auf einen Aufstieg. Die privat geführten, anspruchsvollen «Charter Schools» wollen das ändern.
Die Diskussion über soziale Mobilität müsste auch eine über geographische Mobilität sein. Denn: gesellschaftliche Unbeweglichkeit wird irgendwann auch zum sozialen Risiko. In vielen Wohlfahrtsstaaten ist sie das längst.
Wie Mikrokredite Menschen ohne Kapital oder Netzwerk den Aufstieg ermöglichen.
Aktuelle Debatten
Polizeikontrolle im Genfer Les-Pâquis-Quartier, 2012. Ein Mann aus Guinea wird auf offener Strasse einer sogenannten Frisk Search unterzogen, in der die äussere Kleidung auf Waffen oder Drogen abgetastet wird. Der Mann durfte seinen Weg nach der Kontrolle fortsetzen. Bild: Didier Ruef / Visum.
Wenn die Polizei Menschen aufgrund ethnischer Merkmale kontrolliert, sorgt das für Empörung. Hilfreicher wäre eine ehrliche Debatte über Racial Profiling.