Das Ideal heutiger Stifter unterscheidet sich fundamental von dem ihrer historischen Vorbilder. Es wird Zeit, dass Politik, Institutionen und Gesellschaft dieser Entwicklung Rechnung tragen. Ein Einwurf.
Die grossen Firmen wandern ab, wenn mehr reguliert wird. Mit ihnen verschwinden gut ausgebildete Angestellte. Zurück bleibt ein Land von Bauern und Kleinunternehmern, die unerschrocken das «Erfolgsmodell Schweiz» hochhalten. – Wie viel Realismus, wie viel Realitätsverweigerung schwimmt mit im öffentlichen Diskurs? Gibt es eine A-Schweiz und eine B-Schweiz? Ticken wirklich immer mehr Bürger wirtschaftsfeindlich? Und entpuppen sich Marktwirtschaft und direkte Demokratie zunehmend als widerstreitende Kräfte?
Studio Schweizer Monat #59: Landschaftsschützer Raimund Rodewald spricht über die Probleme der grossen Solaranlagen, die mit Hochdruck in den Schweizer Alpen geplant werden. Er schlägt Infrastruktur-Landschaften für die kombinierte Produktion von Solar-, Wind und Wasserkraft vor, lehnt aber die Atomenergie ab.
Uzwil – Die Ostschweiz versteht die Welt nicht mehr. Vergangenen Montagabend, ein Heer arbeitsamer Menschen wartete eben auf seine Beförderung, raste der Regio-Thurbo 3475, Herkunft Wil, Destination Mörschwil, fahrplanmässige Einfahrt 17.37, ohne seine Geschwindigkeit zu drosseln, am Bahnhof Uzwil vorbei, liess auch Flawil rechts liegen, ratterte rastlos durch Gossau und stob gar schnöd über St. […]
Studio Schweizer Monat #33: «Wer hat Angst vor Tell?», fragte Geschichtsprofessor Oliver Zimmer in seinem neuesten Buch. Er spricht über die Unterschiede im Staatsverständnis zwischen der Schweiz und der EU, über die bürgerlichen Revolutionen von 1848 und seine Rückkehr aus Oxford in die Schweiz.
Studio Schweizer Monat #16: Christian Lindner, Bundesvorsitzender der deutschen FDP, stellt sich vor der Bundestagswahl vom 26. September 2021 den Fragen des «Schweizer Monats». Lindner will die Freude am Erfinden stärken – statt am Verbieten. Zum Aus des Rahmenvertrags sagt er: «Brüssel sollte nach der Entscheidung der Schweiz nicht nachtreten.»