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Freiheit zahlt sich aus

Die Schweiz: europaweit am freisten.

Freiheit zahlt sich aus
fraserinstitute.org

Hongkong ist nicht mehr die Nummer eins auf der Liste jener Länder, wo die Menschen die grösste wirtschaftliche Freiheit geniessen. Die Spitzenposition nimmt nun Singapur vor Hongkong ein, die Schweiz folgt auf Platz drei. Das sind die wichtigsten Resultate des neuen Berichts des Fraser Institute zur Wirtschaftsfreiheit, an dem auch das Liberale Institut mitgewirkt hat und der sich auf 2021 bezieht. Im Bericht wird jeweils seit 1970 ökonomische Freiheit in 165 Staaten (ab 2000 im Jahresrhythmus) anhand der fünf Kriterien Staatsumfang, Rechtssystem samt Eigentumsschutz, Geldwertstabilität, internationale Handelsfreiheit und Regulierung gemessen, um in indexierter Form (Skala von 1 bis 10) ein globales Gesamtranking zu erstellen.

Ökonomische Freiheit bringt Wohlstand für die ganze Bevölkerung, nicht nur für die oberste Schicht. Das Liberale Institut weist darauf hin, dass die ärmsten 10 Prozent der Bevölkerung in den freisten Ländern ein Pro-Kopf-Einkommen von 14 204 Dollar erwirtschafteten, während die ärmsten 10 Prozent der Bevölkerung in den unfreisten Ländern lediglich 1736 Dollar verdienten. Auffällig ist, dass der scharfe Rückgang in der weltweiten Wirtschaftsfreiheit von 2020 (die Folge der Politik in der Coronakrise) noch nicht wettgemacht werden konnte.

Die weiterhin schmeichelhafte Platzierung der Schweiz als Klassenbeste in Europa sollte nicht den Blick auf ihre Schwächen trüben. So liegt unser Land beim Staatsumfang bzw. bei der Regulierungsdichte nur auf Rang 36 respektive 12. Dafür ist es bezüglich Geldwertstabilität weltweit führend. (as)

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