Editorial
Nichts ist so beständig wie der Wandel! Nachdem René Scheu als Herausgeber und Chefredaktor acht Jahre lang «Curry gegeben hat» (O-Ton Scheu), orchestriert er seit Anfang dieses Jahres das Feuilleton der NZZ. Die Redaktion verabschiedete ihn bei bestem Wein und gutem Essen.
Alles fliesst, nichts ist so beständig wie der Wandel! Nachdem René Scheu als Herausgeber und Chefredaktor acht Jahre lang «Curry gegeben hat» (O-Ton Scheu), orchestriert er seit Anfang dieses Jahres das Feuilleton der NZZ. Die Redaktion verabschiedete ihn bei bestem Wein und gutem Essen, unser Verwaltungsrat würdigt sein Schaffen schriftlich, auf S. 6.
Als neue Redaktorin im Ressort «Politik & Wirtschaft» begrüssen wir herzlich Olivia Kühni. Sie ist schon länger profilierte Autorin des «Monats» und arbeitete zuvor als selbständige Journalistin – unter anderem für die «Handelszeitung» und «Die ZEIT» – und Moderatorin. Und wenn wir schon dabei sind: neuer stellvertretender Chefredaktor ist Michael Wiederstein, der weiterhin den «Literarischen Monat» und das Ressort Kultur verantwortet. Die Produktionsverantwortung übernimmt neu Serena Jung. Ebenfalls zum neu formierten Team gehören Florian Oegerli als redaktioneller Mitarbeiter und Gregor Szyndler als Volontär.
«Wenn wir wollen, dass alles bleibt, wie es ist, müssen wir zulassen, dass sich alles verändert», meint Tomasi di Lampedusa in «Il gattopardo». So entwickelt sich unter der Ägide von Pascal Zgraggen auch unser Layout weiter. Dabei setzen wir weiterhin auf die Stärken von Print: grosszügige Darstellung von grosszügigem Denken.
Bleiben werden auch das Primat der Inhalte und das Streben, Ihnen, liebe Leser, einen hohen intellektuellen Return on Investment zu bieten. Zum Beispiel mit einer Debatte über die Antriebe unternehmerischen Handelns (ab S. 12), Kaspar Villigers luzidem Essay (ab S. 64) oder einem Schwerpunkt über unglaublich kreative Allroundkünstler (ab S. 42).
Viel Vergnügen!
Florian Rittmeyer
Chefredaktor