Editorial
Der «Monat» entwickelt sich ständig weiter – genauso wie seine Macher und natürlich Sie: unsere Leser. Oft haben Sie uns geschrieben: «Alles wunderbar, was Ihr da zusammen mit Euren Autoren jeden Monat aufs neue ausheckt, aber zuweilen ist es fast zu viel des Guten.» It’s a thin line between Lob und Kritik. Wir haben solche […]
Der «Monat» entwickelt sich ständig weiter – genauso wie seine Macher und natürlich Sie: unsere Leser. Oft haben Sie uns geschrieben: «Alles wunderbar, was Ihr da zusammen mit Euren Autoren jeden Monat aufs neue ausheckt, aber zuweilen ist es fast zu viel des Guten.» It’s a thin line between Lob und Kritik. Wir haben solche Rückmeldungen von Seiten einer ambitionierten Leserschaft dennoch stets souverän als Lob begriffen. Wir haben Ihr Anliegen aber auch erhört: unser Magazin erscheint nun klarer strukturiert und mit noch mehr Relevanz in der Themensetzung. Bei allen unseren Anstrengungen haben wir selbstredend Sie, unser unternehmerisch denkendes und handelndes Publikum, vor Augen, dem 08/15-Stoffe und bloss nacherzählte Gedanken ein Graus sind.
Sie erinnern sich an Andreas Thiel? Wir nehmen den Faden wieder auf. Der scharfe Denker, der gerne als Kabarettist tituliert wird, hat 2012 ein ganzes Jahr lang das Finanzloch für uns gezeichnet. Nun wird er sich exklusiv für uns ein ganzes Jahr lang darüber Gedanken machen, warum Menschen eigentlich lachen. Humorlosigkeit, schreibt Thiel, «ist die Unfähigkeit, eine Welt zu akzeptieren, die anders ist, als man sie gerne hätte». Was ist dann Humor?
Vor genau vier Jahren, nach unserem Relaunch, habe ich geschrieben: «Je mehr Zeit Sie in die Lektüre investieren, desto mehr intellektuellen Mehrwert erhalten Sie zurück. Das ist unser Anspruch. Das ist unsere Nische. Das ist unsere Chance.» So ist es. Davon sind wir mehr denn je überzeugt. Und daran arbeiten wir weiter jeden Tag. Bleiben Sie uns gewogen!
René Scheu, Herausgeber & Chefredaktor
PS: Mehr zu einer Medienlandschaft im Umbruch erfahren Sie in den «Scheuklappen».