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Editorial

Aus den «Schweizer Monatsheften» wird der «Schweizer Monat», die neue Autorenzeitschrift für Politik, Wirtschaft und Kultur. Unseren Qualitäten bleiben wir treu: sachlich, freiheitlich, mit Lust an der Debatte.

Tradition gibt Rückgrat. Wir haben uns entschieden, unsere Tradition fortzuschreiben. Aus den «Schweizer Monatsheften» wird der «Schweizer Monat», die neue Autorenzeitschrift für Politik, Wirtschaft und Kultur. Unseren Qualitäten bleiben wir treu: sachlich, freiheitlich, mit Lust an der Debatte. Gleichzeitig haben wir unser Profil als Autoren- und Debattenzeitschrift geschärft. Wir sind überzeugt: die Zeiten für Qualitätspublizistik waren nie besser. Dabei erhalten wir Sukkurs vom Unternehmer und Schriftsteller Rolf Dobelli. News, schreibt er, bringen uns um den Verstand. Die Lektüre guter Zeitschriften hingegen erhöht unsere Lebensqualität markant.

Dietrich Schindler, emeritierter Rechtsprofessor mit Jahrgang 1926, hat die «Schweizer Monatshefte» ein halbes Jahrhundert lang geprägt. Er redigierte in den 1950er Jahren die Manuskripte der Autoren noch von zu Hause aus und korrespondierte mit vielen Geistesgrössen des 20. Jahrhunderts. Florian Rittmeyer hat ihn zum Gespräch getroffen.

Al-Kaida-Verordnung, UBS, Fall Tinner: der Bundesrat greift auffällig oft auf Notrecht zurück. Alt Bundesrat Pascal Couchepin verteidigt die getroffenen Massnahmen. Lesen Sie im Dossier mehr über Hintergründe und Vorgeschichte der UBS-Rettung.

Europa braucht eine neue Struktur. Der Soziologe Gunnar Heinsohn, in Deutschland als intellektueller Störenfried bekannt, plädiert für eine Alpenföderation: die Schweiz im Kern, dazu Süddeutschland, Norditalien, Liechtenstein und Österreich. Damit wäre nicht nur die viertgrösste Volkswirtschaft der Welt geboren, es liessen sich auch kommende demographische Herausforderungen meistern.

Wir schärfen unser Profil als Debattenzeitschrift. Die erste Debatte des «Schweizer Monats» dreht sich um ein Thema, das unscheinbar daherkommt, jedoch uns alle betrifft: wie steht es im Zeitalter der digitalen Reproduzierbarkeit, in dem eine neue Gratiskultur um sich greift, um den Schutz des geistigen Eigentums? Die Autoren Matthias Jenny und Benno Luthiger kreuzen die Klingen.

Freunde der Literatur werden in dieser Ausgabe weniger Rezensionen als früher finden. Das ist eine Ausnahme. Wir werden unseren Ruf als Zeitschrift für Schweizer Literatur akzentuieren und im Frühjahr mit einer eigenen Publikation, dem «Literarischen Monat», aufwarten.

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