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Alle Dossiers

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«2023» ( 5 Artikel )
«Was es heute braucht, sind konkrete und umsetzbare Lösungen für sich abzeichnende Probleme. Ein Denken nicht in Quartalszahlen, sondern in Jahren und Jahrzehnten. Und den Mut, die Zukunft wirklich zu gestalten. Das Dossier soll dazu konstruktive Ansätze liefern.» — Remy Reichmuth
«Abenteuer Armenien» ( 11 Artikel )
«Armenien ist ein europäisches Land, sieht sich als postsowjetisches Transitionsland jedoch mit weit komplexeren innen- und aussenpolitischen Herausforderungen konfrontiert. Ein Blick in die Gegenwart dieses an Kultur und historischer Erfahrung reichen Landes ist lohnend; vielleicht weckt dieses Heft die Reiselust seiner Leserinnen und Leser?» — Dr. Dr. Philipp Egger
«Abenteuer Georgien» ( 20 Artikel )
Der Kleinstaat im Südkaukasus hat sich in kürzester Zeit radikal reformiert, ist mithin ein unglaubliches Experiment in Realzeit. Wenn der klassische Liberalismus eine Zukunft in der Gegenwart hat, dann vielleicht hier. Wir haben Georgien besucht und seinen Bewohnern zugehört, Taxifahrern, Winzern, Unternehmern, Historikern, Künstlern – und auch dem Präsidenten.
«Altersvorsorge» ( 8 Artikel )
«Bei der Debatte um die Reform der Altersvorsorge gab es schon viele Lösungsansätze. Bis heute ohne Resultat. Als BVG-Sammel­stiftung, die den Versicherten ein Leistungs­versprechen abgibt, haben wir gehandelt und den Umwandlungssatz zwecks Vermeidung der ungewollten Umver­teilung zwischen Erwerbs­tätigen und Rentnern der Realität angepasst. Wann aber orientiert sich der Gesetz­geber endlich an der demografischen Entwicklung und nicht an politischen Opportunitäten?» — Marco Betti, Geschäftsführer der Valitas-Sammelstiftung BVG
«Auf ins Ausland!» ( 8 Artikel )
Die Exporte, vor allem auch der kleinen und mittleren Unternehmen, leisten einen entscheidenden Beitrag zum wirtschaftlichen Erfolg der Schweiz. Dafür, dass auch in Zukunft neue Märkte erschlossen werden können, engagiert sich die Commercial Diplomacy. Was von ihr erwartet wird und welche Veränderungen in der Ausrichtung der diplomatischen Vertretungen zur Diskussion stehen, lesen Sie in diesem Dossier.
«Aufklärung heute» ( 8 Artikel )
«Weltweit erleben wir die Rückkehr unverbrämter Ausübung von Macht als politischem Instrument und eine zunehmende Polarisierung der Öffentlichkeit. Dem gegenüber stehen die Ideale und Prinzipien der Aufklärung, mit denen wir uns wieder explizit auseinandersetzen sollten. Statt zu resignieren, gilt es deren fundamentale Bedeutung mit Blick auf Menschenrechte, wirtschaftliche Dynamik und individuelle Lebenschancen neu zu artikulieren.» Andreas R. Kirchschläger Delegierter des Stiftungsrates der Max Schmidheiny Stiftung
«Bankenplatz Schweiz» ( 7 Artikel )
«Der Finanzplatz Schweiz muss drei Herausforderungen bewältigen: Erstens muss das Vertrauen der Bevölkerung zurückgewonnen werden. Zweitens müssen umfassende, auf die Kundenbedürfnisse ausgerichtete Finanzlösungen in Schweizer Qualität angeboten werden. Drittens sind die Regulierungsanforderungen effizient umzusetzen und die Prozesse schlank zu gestalten.» — Martin Gafner
«Big Data und KI» ( 10 Artikel )
«Neubau des Turms zu Babel: Bereits in fünf Jahren werden wir über hocheffiziente Übersetzungsmaschinen — mit Miniaturhörgerätchen in unserem Ohr — mehrsprachige Konversationen in Echtzeit über die ganze Welt hinweg führen können. Die Sprachgrenzen werden verschwinden, und das ist nur eine von sehr vielen gesellschaftlichen Implikationen des technologischen Fortschritts. Wie gehen wir damit um?» — Konrad Hummler
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«Big Data, Big Surveillance» ( 9 Artikel )
«Technologie, politischer Machbarkeitswahn und Moralisierung des Denkens bilden den Nährboden des Wandels vom aktuellen Wohlfahrtsstaat zu einem autoritären Polizeistaat. Die Überwachung Andersdenkender ist das Ergebnis: eine Ausgrenzung und Stigmatisierung durch den Staat und seine willfährigen Denunzianten - obrigkeitsgläubige Bürger wie kooperierende Unternehmungen – und damit einhergehend eine Einschränkung der Bewegungsfreiheit und der Meinungsäusserungsfreiheit der Bürger. Die gegenwärtige Pandemie ist beispielhaft: Die Wirtschaftsfreiheit wurde einer abstrakten Vorstellung von Gesundheit geopfert, die Reisefreiheit ist zur Farce geworden. Willkürlich getroffene Massnahmen werden moralisch begründet, Kritik daran als unmenschlich zurückgewiesen.» Georges Bindschedler
«Bitcoin & Co.» ( 11 Artikel )
«Kryptowährungen halten die Finanzwelt in Atem und ­machen Anleger nervös. Welchen Einfluss sie letztlich haben werden, ist noch offen – klar ist aber: Kryptowährungen sind nicht nur Spekulations­objekte, sondern bieten auch enorme Chancen. Nutzen wir sie ­produktiv und betrachten sie nicht länger als Bedrohung!» — Eric Lütenegger und Georges Bindschedler
«Brüchige Identitäten» ( 9 Artikel )
«Die freiheitlichen Ordnungen der westlichen Welt befinden sich in einer Identitätskrise. Aus dieser herauszufinden, erfordert verantwortliche Führung, die den tiefgreifenden globalen Veränderungskräften ideologischer, technologischer und demographischer Natur Rechnung trägt und den Verlockungen identitätspolitischer Argumente widersteht.» — Andreas R. Kirchschläger
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«Bürgerliche Tugenden» ( 15 Artikel )
«Sparen ist eine bürgerliche Tugend: Man opfert die Gegenwart, um eine bessere Zukunft ­auf­zubauen. Genau das Gegenteil der besorgnis­erregenden Tendenz der heutigen Politik, ­Ausgaben mit Schulden zulasten künftiger ­Generationen zu finanzieren. Eine verschuldete Gesellschaft ist keine freie Gesellschaft.» Tito Tettamanti, Präsident der Fondazione Fidinam
«C'est le ton qui fait la musique» ( 10 Artikel )
«Zum vielbeschworenen Stil in der öffentlichen Auseinandersetzung gilt es zu bedenken: 1. Stil ist mehr als nur höfliche Verpackung. So ist Stil auch nicht in erster Linie abhängig von den sich wandelnden Kommunikationsformen (man könnte auch stilvoll twittern!). 2. Stil ist Ausdruck einer Gesinnung, welche auf gemeinsame Problemlösung zielt – und nicht auf den Machterhalt. 3. Dies ist nur möglich auf der Basis des gegenseitigen Respekts und letztlich der Rückbesinnung auf unsere christliche Grundnorm der Nächstenliebe.» Hans-Dieter Vontobel Präsident Vontobel-Stiftung
«CH & EU» ( 10 Artikel )
Sag mal, wie hältst du’s mit der EU? Es ist eine der helvetischen Schicksalsfragen, die das Land seit dem Nein des Stimmvolkes zum EWR-Beitritt im Jahre 1992 in Bann hält. Seit Jahr und Tag schreiben in den «Schweizer Monatsheften» Autoren mit spitzer Feder zu diesem Thema. Nun beleben wir, zusammen mit dem Thinktank Avenir Suisse, die Debatte neu.
«China» ( 13 Artikel )
«Wir erleben eine Konstellation von welthistorischer Bedeutung und hohem Seltenheitswert: den Aufstieg und den wahrscheinlichen Niedergang von Hegemonen. Der Ausgang dieses Prozesses ist offen. Umso entscheidender ist es, sich intellektuell den Überblick zu verschaffen.» — Konrad Hummler
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«Coronapolitik» ( 10 Artikel )
«Erst Denken, dann Sprechen lautet eine Grundregel im Sprechfunk. Erst Denken, dann Handeln lautet eine sprichwörtliche Regel. Wie die Viruskrise schonungslos aufzeigt, tut die Politik das Gegenteil. In der Folge zeigt sich ein Staatsversagen vom Beschaffen medizinischer Güter bis hin zur Impfung. Hinzu kommen willkürliche Massnahmen, zerstörte Existenzen, mit Füssen getretene Grundrechte, eine Wirtschaft am Anschlag, ein abdankendes Parlament und Begünstigung des Bestehenden bei Benachteiligung der Zukunft durch eine Privilegierung der älteren vor den jüngeren Generationen.» Georges Bindschedler
«Dekadenz» ( 12 Artikel )
«Die Umwälzung von Konzepten wie der Familie, die Loslösung des Geschlechts von der Genetik, der Transhumanismus, die neuen extremen Haltungen betreffend Sprache, Feminismus, Rassismus und Klima sowie die erniedrigende Revision unserer Geschichte: Sind das Anzeichen eines langsamen Niedergangs im Sinne Oswald Spenglers? Oder, schlimmer, einer besorgniserregenden Dekadenz?» Tito Tettamanti Ehrenpräsident der Fondazione Fidinam
«Denkcodes» ( 12 Artikel )
«Vor 40 Jahren wurde ich oft gefragt: ‹Was studieren Sie? Informatik? Was ist das denn?› Inzwischen bestimmt die Informationstechnologie die meisten Bereiche unseres Lebens. Wie keine andere Technologie je zuvor breitet sie sich immer noch rasant in die noch übrigen Bereiche aus und verdoppelt ihre Leistungsfähigkeit alle zwei Jahre. Ein Blick darauf, wie die Informationstechnologie unser Leben verändert und was sie uns in Zukunft bringen wird.» — Matthias Kaiserswerth
«Die Ernährung von morgen» ( 10 Artikel )
«Die Ernährungsproblematik stellt uns vor die vielleicht komplexeste Herausforderung unserer Zeit. Wie der Wohlstandsmensch sich ernährt, steuert die Landwirtschaft, hat Konsequenzen für das Klima, ist Mitursache für Krankheit und Armut. Wie können wir heute und in Zukunft für immer mehr Menschen gesunde Lebensmittel wirklich nach­haltig herstellen?» Viktoria Schmidheiny Präsidentin Avina Stiftung
«Die Macht der Sprache» ( 17 Artikel )
«Sprache unterliegt fast allem menschlichen Denken und Handeln; das ist wohl den meisten Leuten klar. Eher wenig beachtet wird die Metaebene: Sprache hat seit je dazu gedient, manche Themen, Fragen und Deutungen in den Vordergrund zu rücken und andere zu verdrängen. Heute ­geschieht das professionell. Wer sich dabei durchsetzt, entwickelt politische Macht und hat grosse Wirkung auf die Bevölkerung.» René Wyss Sprachkreis Deutsch (sprachen.be)
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«Die Schweiz im Zenit» ( 8 Artikel )
«Jede anständige Grafik zeigt von ­unten links nach oben rechts. ­Unsere Systeme sind auf ununterbrochenes Wachstum ausgerichtet: die Altersvorsorge, die Staatsschuldenfinanzierung, die Zuwanderung. Was aber wäre, wenn wir einmal eine längere Durststrecke, ja einen Rückgang des Wohlstands zu ­verkraften hätten? ­Wären Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, ja ­wären wir als verwöhnte mitte­leuropäische Individuen in der Lage, damit umzugehen? Würden wir zu Räubern oder zu genüg­samen Verzichtern? Was wäre vor­zukehren, dass die Angelegenheit nicht aus dem Ruder läuft? Vielleicht befinden wir uns schon auf der schiefen Ebene des unmerklichen, aber stetigen Verlierens.» Konrad Hummler, Präsident Verein Zivilgesellschaft
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«Die Schweiz in 20 Jahren» ( 7 Artikel )
«Wie gestalten wir die Schweiz als Lebensraum für das 21. Jahrhundert? Die herausfordernde Gegenwart von Klimakrise über Pandemie bis zu geopolitischen Verwerfungen erinnert uns sowohl an die Verwundbarkeit unserer freiheitlichen Gesellschaftsordnung als auch an deren Stärke, eine gemeinsame Zukunft offen.» Andreas R. Kirchschläger, Delegierter des Stiftungsrates der Max Schmidheiny Stiftung
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«Digitale Desinformation» ( 12 Artikel )
«Ist wahr, was wir wahrnehmen? Nur die kritische Auseinander­setzung mit den Quellen und der Diskurs mit Andersdenkenden hilft uns der Wahrheit näher zu kommen, um uns so eine Meinung zu bilden.» Heinz Karrer Stiftungsratspräsident Hasler Stiftung
«Embargo» ( 7 Artikel )
Embargos sind Spielball vieler Interessen. Sie demonstrieren Entschlossenheit und Führungsstärke, sollen zeigen, dass auf die oft moralische Entrüstung über die Verfehlungen anderer Staaten auch Taten folgen. Dann wieder sind sie theatralische Drohung oder Alibiübungen.
«Energiewende - wohin?» ( 7 Artikel )
«Die Energiewende ist für die Schweiz ein sinnloser Subventionswettbewerb vorab mit Deutschland. Wer den Preis bezahlt? Wie zumeist in aktuellen Debatten: die kommenden Generationen. Sie haben keine politische Stimme. Dennoch wäre eine Abstimmung zur obrigkeitlich diktierten Energiewende ein Gebot der Stunde.» — Georges Bindschedler
«Enteignung: Die sanfte und die harte Tour» ( 7 Artikel )
«Aufgeschoben ist nicht aufgehoben! Dass irgendwann und irgendwie saniert wird und dass dies mit grossen wirtschaftlichen Einbussen für irgendwen verbunden sein wird, ist heute offensichtlich. Der zeitliche Aufschub dieser Operation hat aber auch ganz gravierende gesellschaftliche Implikationen: Positive: Wir gewöhnen uns ans Unabänderliche. Das Risiko von Schock, Chaos und Revolution scheint kontrollierbar. Negative: Unternehmertum wird vor lauter ‹corporate governance› mumifiziert, und die persönliche Freiheit kommt unter die Räder einer ausser- und überstaatlich agierenden Bürokratie.» — Hans-Dieter Vontobel
«Ethisch investieren» ( 7 Artikel )
«Wer investiert, handelt. Wer investiert, ob als Finanzinvestor oder Philanthrop, trägt zur nachhaltigen Sicherung des Wohlstandes unserer Gesellschaften bei. Jeder Investor hat deshalb eine ethische Verantwortung. In dieser Erkenntnis steckt politischer, wirtschaftlicher und kultureller Sprengstoff, der uns alle angeht.» — Eric Lütenegger
«Europa — Zukunft eines Kontinents» ( 8 Artikel )
«Zusammenleben in Frieden, Freiheit, ungestörter Vielfalt bei wirtschaftlichem Wohlergehen. Die Europäische Union in ihrer heutigen Form ist, trotz anderslautender Bekundungen, allerdings kein Garant (mehr) dafür. Sie ist heute überdehnt in vielerlei Hinsicht und missachtet ob der daraus resultierenden politischen Überforderung ihre hehren Grundsätze. Intellektuelles Abseitsstehen oder strukturkonservative Voreingenommenheit wären angesichts dieser Entwicklung unverantwortlich.» — Konrad Hummler
«Europa, gerne. EU, nein danke! » ( 8 Artikel )
Auch wenn einige unserer Volksvertreter ihre EU-Begeisterung in ihrem Herzen bewahrt haben mögen, so wagen sie es kaum mehr, sie offen auszusprechen. Die Mehrheit der Vertretenen ist in den letzten Jahren zunehmend EU-skeptisch geworden. Ein kritischer Blick auf das politisches Gebilde EU, das widersprüchlich, zentralistisch, bürokratisch und demokratisch kaum legitimiert ist.
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«Föderalismus» ( 11 Artikel )
«Der Föderalismus bringt eine ­ausserordentliche Identifikation der Bevölkerung mit den staatlichen Regeln mit sich und erlaubt es, ­Herausforderungen für geografisch unterschiedliche Gegebenheiten und Bedürfnisse massgeschneidert anzugehen. Fragen wir uns also, wie die Vorteile föderalis­tischer Entscheidungsstrukturen am besten bewahrt und nützlich gemacht werden können.» Hans-Dieter Vontobel Präsident Vontobel-Stiftung
«Föderalismusdebatte» ( 6 Artikel )
Der Föderalismus ist nicht einfach das Gegenprinzip zum Zentralismus. Er vermittelt vielmehr zwischen dem Zentralismus und dem Partikularismus. Er versucht, die Vorteile beider Tendenzen zu verbinden und die Nachteile zu vermeiden, läuft aber auch permanent die Gefahr aller Kompromisslösungen: dass die Kompromisskosten steigen, während der Nutzen sinkt.
«Freiheit, die wir meinen» ( 7 Artikel )
Es wird viel, über vieles und oft laut geredet. Dabei sind wir neuen Gefahren ausgesetzt. Gefahren, welche unsere freie Rede und damit unsere innere Freiheit zur Bildung einer eigenen Meinung beeinträchtigen oder gar lähmen; wir begegnen heute Themen, die wie Minenfelder auf unserem Weg liegen. Ein falsches Wort, ein Schritt zu viel können zum Tod führen – zum «Mundtod».
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«Geopolitik» ( 10 Artikel )
«Wir befinden uns in einem radikal neuen Umfeld, in dem wir zum ersten Mal seit dem Ende des Kalten Krieges wieder mit Grossmächten konfrontiert sind, die freiheitliche Demokratien – und als solche auch die Schweiz – nicht nur zu Konkurrenten oder Gegnern, sondern offen zu ihren Feinden erklären. Um unsere Freiheit zu bewahren, müssen wir uns von innen erneuern und unsere Werte zu verteidigen wissen.» Andreas R. Kirchschläger, Delegierter des Stiftungsrates der Max Schmidheiny Stiftung
«Gläserne Decken und Böden» ( 10 Artikel )
«Sind nicht jeder Gesellschaft Ungleichheiten inhärent? Die Autoren dieses Dossiers legen den Finger bei der Beantwortung der Frage auf störende Privilegien und fehlende Chancengleichheit, die Teilen einer Gesellschaft den sozialen Aufstieg verwehren können. Das ist wichtig, denn Liberale sind aufgerufen, stets gut zu prüfen, für welche Ideale sie sich im Kampf für die sogenannte Chancengleichheit auf die Barrikaden begeben – es könnten die falschen sein.» — Hans-Dieter Vontobel
«Gutes besser tun» ( 9 Artikel )
Missbrauch, Missmanagement und oft auch blosses Unwissen in der Stiftungsszene – die Probleme sind bekannt. Mit dem «Swiss Foundation Code» hat die Branche sich nun selbst Regeln gegeben, die sicherstellen sollen, dass Fördergelder in Zukunft mit möglichst geringem Reibungsverlust ihrem gemeinnützigen Zweck zufliessen.
«Inspiring Europe» ( 9 Artikel )
Dass in Europa kleinräumig, zum Teil auch kurzfristig und in grosser Vielfalt politische, wirtschaftliche und kulturelle Lebensformen praktiziert wurden, hat eine Fülle von Erfahrungen entstehen lassen, die von der übrigen Welt nicht ohne Nachteile ignoriert werden können. Die vielfältigen Beiträge dieses Dossiers geben einen Einblick in diesen Fundus.
«Knappes Wasser» ( 9 Artikel )
Die globale wirtschaftliche Verflechtung hat längst zu einer internationalen Ressourcenverflechtung geführt, bei der sich wasserreiche und wasserarme Länder gegenüberstehen. Der Kampf ums Wasser bildet einen der wichtigsten Schauplätze, auf denen alle Länder gemeinsam kooperative Lösungen suchen müssen.
«Konkurrenz für den Leviathan?» ( 8 Artikel )
«Ist unsere heutige Staatenwelt noch zeitgemäss? Angesichts der weltweit fast im Monatstakt zerfallenden Staaten und einer Autokratisierungstendenz auch in sogenannten Demokratien ist diese Frage hochaktuell. Derweil erhöht die zunehmende Arroganz des politischen Establishments die Nachfrage nach Alternativen noch. Aber wie sehen diese aus? Wie tauglich sind sie schon? Und: Wie tauglich werden sie morgen sein?» — Georges Bindschedler
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«Kryptografie» ( 8 Artikel )
«Der Dual-Use von Technologien ist immer ein Dilemma. Insbesondere bei der Kryptografie werden schwierige Fragen aufgeworfen, da sie die Grundlage für die Wahrung der Privatsphäre im digitalen Raum ist – und so die Guten wie auch die Bösen gleichermassen schützt. Dieses Dossier leistet einen ­wichtigen Beitrag zur informierten Diskussion über diese essentiellen Fragen der digitalen Zukunft.» Heinz Karrer, Verwaltungsratspräsident der www.haslerstiftung.ch)
«Kulturförderung» ( 9 Artikel )
Kulturwirtschaft ist eine boomende Branche, bei der staatliche Interventionen möglicherweise mehr schaden als nützen. Die klassische Kulturpolitik könnte sich angesichts dieser Entwicklung wieder vermehrt auf die Pflege des kulturellen Erbes konzentrieren, ohne sich in den Wettbewerb um die Gunst des Publikums einzumischen.
«Macht» ( 11 Artikel )
«Die Digitalisierung, die wir heute erleben, stellt alles auf den Kopf. Tesla und Airbnb sind nur zwei Beispiele für digitalisierte Firmen, die vor zehn Jahren noch nicht existierten, inzwischen jedoch zu weltweit beachteten, gar gefürchteten Akteuren in ihren jeweiligen Wirtschaftssektoren herangewachsen sind. Es kommt einiges auf uns zu!» — Heinz Karrer
«Masse in Bewegung» ( 11 Artikel )
«Herkömmliche Parteien bangen um ihre Zukunft. Derweil räumen Bewegungen von Gelbwesten bis ‹Fridays for Future› das Feld ab. Die ratlose Politik plappert ihre Thesen nach. Gehört die rasche Abfolge von Bewegungs-Hurrikans zum Klima­wandel in Gesellschaft und Politik? Wie soll sich die Zivilgesellschaft darauf einstellen?» Konrad Hummler Präsident des Vereins Zivilgesellschaft
«Preis der Gerechtigkeit» ( 7 Artikel )
Wenn in diesem Dossier nach dem Preis der Gerechtigkeit gefragt wird, so könnte der Eindruck aufkommen, auch die Gerechtigkeit werde damit zur käuflichen Handelsware degradiert. Aber wer die Dinge nicht nur beim Wort nennt, sondern den Worten auch umfassendere Bedeutungen zutraut, wird nicht daran Anstoss nehmen, wenn auch im Zusammenhang mit sozialen Fragen von Kosten und Nutzen, von Angebot und Nachfrage und eben auch vom Preis die Rede ist.
«Raus aus der Armut! – Mikrokredite» ( 8 Artikel )
Wer in Entwicklungs- und Schwellenländern kleine Kredite von weniger als 100 US-Dollar vergibt, braucht in der Tat ein gerüttelt Mass an Vertrauen. Denn die Empfänger der Mikrokredite können keine andere Sicherheit vorweisen als ihren guten Willen, das geborgte Geld inklusive Zinsen zurückzuzahlen. Aber mit dem Vertrauen ist es wie mit der Freiheit: man muss es anderen zumuten. Vertrauen schafft Vertrauen.
«Reformstau» ( 12 Artikel )
«Über 13 000 gemeinnützige Stiftungen in der Schweiz sind Zeichen und Ausdruck einer starken Zivilgesellschaft. Aber: Heute existieren ist das eine, morgen fortbestehen etwas anderes. Es gilt Stiftungen dynamisch und zukunftsfähig zu halten – womit Sektor und Politik gleichermassen gefordert sind.» Beate Eckhardt Geschäftsführerin SwissFoundations
«Rückkehr der Patrons?» ( 6 Artikel )
«Mit der Finanzkrise wurde mir bewusst, wie wichtig die von Familienunternehmen gepflegten Werte sind. Freiheit und Verantwortung gehören ebenso zusammen, wie Entscheid und Haftung. Politik und Wirtschaft können von Familienunternehmen einiges lernen – auch und gerade, wie sich übergeordnete Ziele langfristig und verantwortungsvoll verfolgen lassen.» — Remy Reichmuth
«Schöne neue Arbeitswelt» ( 6 Artikel )
«Kleine und mittlere Unternehmen sind das Rückgrat unserer Wirtschaft. Sie leben vom Engagement der Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Dabei verändert sich die Arbeitswelt ständig. Und es zeichnet sich ab: Der Mensch mit seinem Wissen und seinen Ideen wird immer wichtiger. Immer wichtiger wird darum auch die persönliche Befriedigung, die die Arbeit dem Menschen gibt.» — Georges Bindschedler
«Souveränismus & Mondialismus» ( 10 Artikel )
«Die begriffliche Unterscheidung zwischen wirtschaftlicher Globalisierung und politischem ‹Mondialismus› ist genauso wichtig wie jene zwischen rückwärtsgewandtem Nationalismus und einem kritischen ‹Souveränismus›, der darauf vertraut, dass inner- und überstaatliche ‹Rule of Law› am besten dort gedeiht, wo Regeln in demokratischer Weise festgelegt werden.» — Konrad Hummler
«Staat & Kirche» ( 8 Artikel )
«In Jahr zwei nach dem grossen Reformationsjubiläum ringen die christlichen Kirchen und andere Glaubensgemeinschaften weiterhin um politische Macht, Anerkennung, Einfluss und das Geld des Steuerzahlers – mit erstaunlichem Erfolg. Zeit also, die gleichermassen von liberal-aufklärerischen Idealen wie biblisch fundierten Grundsätzen abgeleitete Forderung nach einer strikten Trennung von Kirchen und Staat wieder in Erinnerung zu rufen.» — Hans-Dieter Vontobel, Präsident der Vontobel-Stiftung
«Stresstest» ( 6 Artikel )
«In schwierigen Zeiten brauchen wir eine Politik, die Menschen genügend Freiräume lässt, um riskante Herausforderungen zu suchen – und nach Niederlagen immer wieder von neuem aufzustehen. So wird ein Wachstum gefördert, das Individuen und Gesellschaft langfristig vorwärts bringt.» — Georges Bindschedler
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«Unschlagbares Israel» ( 11 Artikel )
«Wer Israel als Land der Gegensätze bezeichnet, greift zu kurz. Mit der Rückkehr der Juden aus der Diaspora konzentrieren sich auf einer Fläche kleiner als die Schweiz die Kulturen, Mentalitäten und Fähigkeiten aus der ganzen Welt. Israel – eine Welt ‹en miniature›! Die unterschiedlichen Motive der Rückkehrer verstärken die an sich bestehende brisante Gemengelage: Säkulare Zionisten der ersten Generationen, Millionen von meist mittellosen Zufluchtssuchenden aus den Nachbarländern und Osteuropa und schliesslich die staatsverweigernden Ultraorthodoxen und die am Talmud ausgerichteten Siedler mannigfaltigster Schattierungen – sie alle ringen miteinander. Eine zerrissene Gesellschaft – aber: vereint im Überlebenskampf. Israel ist auch ein Stück Heimatboden für die drei monotheistischen Religionen. Rituelle Erstarrung, Intoleranz und Fanatismus stehen neben stiller Versöhnungsarbeit, Sorge für die Ärmsten und wacher Messiaserwartung. Auch diesbezüglich ist Israel ein Abbild unserer Welt. Jemand hat einmal Israel als den Zeiger an der Weltenuhr Gottes bezeichnet. Eine bedenkenswerte Aussage.» Hans-Dieter Vontobel Präsident Vontobel-Stiftung
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«Wege zum Wohlstand» ( 14 Artikel )
«Ich bin überzeugt davon, dass die Marktwirtschaft – in Verbindung mit begrenzter Staatsgewalt und Rechtsstaatlichkeit – das grösste Versprechen für Freiheit und Wohlstand für alle bietet. Armut lässt sich weder durch die Umverteilung eines Wohlstandskuchens, der als endlich wahrgenommen wird, noch durch die Kontrolle über begrenzte Ressourcen bewältigen. Stattdessen entsteht Wohlstand, wenn die Gesellschaft die Würde eines jeden Menschen und sein Recht, als moralisches Wesen zu handeln, respektiert. » Shawn Stephenson Vorsitzender des Stiftungsrats der Rising Tide Foundation
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«Wehrhafte Schweiz» ( 7 Artikel )
«Die Ausübung von Macht durch kriegerische Mittel bleibt eine Realität, wogegen das Völkerrecht machtlos bleibt, wenn es Illusionen kodifiziert. Also bleibt die Welt sicherer, wenn jedes Land seine Interessen unmissverständlich äussert und jedes Land mit Krieg rechnet. Stabilität beruht auf Stärke, nicht auf Wunschdenken. Es ist an der Zeit, dass die fromme Friedenssehnsucht dem Realismus Platz macht.» Georges Bindschedler
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«Weltoffene Schweiz» ( 8 Artikel )
«Das gängige Bild, das sich die Schweiz von der Europäischen Union macht, entspricht jenem von 1992, als über den EWR abgestimmt wurde. Noch war die Erinnerung an das Ende des Sowjetimperiums frisch, noch glaubte man an die Maastrichtkriterien und an das Subsidiaritätsprinzip. Aber die EU hat sich zwischenzeitlich verändert. Unter der Einwirkung verschiedener Krisen – Finanzkrise, Staatsschuldenkrise, Coronakrise – ist sie auf halbem Weg zu einer zentristisch organisierten, neuen Nation angelangt. Inwieweit sich die Schweiz darauf einlassen will oder muss: Das ist die relevante Frage.» Konrad Hummler Verein Zivilgesellschaft
«Wie regieren?» ( 8 Artikel )
Gegengeschäfte – eigentliche Kuhhändel – prägen inzwischen die Politik der Schweiz. Die Bürger wissen dies eigentlich, und viele äussern auch ihren Unmut darüber. Dennoch verfolgen sie voller Spannung das Schauspiel im Bundeshaus, das die Medien inszenieren helfen. Das Spektakel mag unterhaltend sein, aber es bringt niemanden weiter.
«Wir Menschenfreunde» ( 10 Artikel )
«Seit der Jahrtausendwende erlebt das Schweizer Stiftungswesen eine historisch einmalige Dynamisierung. Immer mehr Menschen spüren: Geben macht glücklich. Klar ist aber auch: bei unbedachtem oder unbedarftem Vorgehen bleiben Philanthropinnen und Philanthropen nicht nur ohne Wirkung, sondern können sogar Schaden anrichten.» — Thomas Sprecher
«Wissenschaftsdiplomatie» ( 6 Artikel )
«Zwar hat heute die neue Schweizer Wissenschaftsdiplomatie ihr Wirkungspotential noch längst nicht ausgeschöpft. Aber auch wenn sie inhaltlich überzeugt, muss sie sich erst noch in ihrer Andersartigkeit durchsetzen, damit sie ihre sperrige Impulskraft nicht zugunsten einer geschmeidigen Verwaltungskonformität verliert.» — Dr. Philipp Egger
«Zahlenwahn» ( 7 Artikel )
Zahlen sind gefragt: immer neue, immer genauere, immer bessere Zahlen. Mehr denn je erscheint auch der Sozialwissenschafter heute als Zwillingsbruder des Naturwissenschafters; mehr denn je wird das mathematische Instrumentarium auch für ihn zum passage obligé auf dem Weg zur vermeintlich gesicherten, eben wissenschaftlichen Erkenntnis. So weit und so aggressiv hat die Methode sich emanzipiert, dass ihre Angemessenheit im Verhältnis zum untersuchten Gegenstand nicht mehr leicht zu ermitteln ist.
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«Zentralbanken unter Strom» ( 13 Artikel )
«Der grosse Liberale Ludwig von Mises betonte stets die Bedeutung von gesundem Geld – nicht nur für eine gesunde Wirtschaft, sondern auch für den Erhalt eines verantwortungsvollen und schlanken Staates. Würde man dem Staat die Kontrolle über das Geld entziehen, wäre er gezwungen, im Rahmen seiner Möglichkeiten zu leben.» Kristoffer Mousten Hansen, Ökonom
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«Zivilcourage» ( 13 Artikel )
«Fehler machen und Fehler vergeben: Zwei unvermeidliche, aber auch unverzichtbare Elemente jeder freiheitlichen Gesellschaft. Menschliche Fehlerhaftigkeit und die ihr begegnende göttliche und zwischenmenschliche Bereitschaft zur Vergebung prägten unsere jüdisch-christliche Kultur während Jahrhunderten. Heute scheint eine kalte Null-Fehler-Toleranz auf allen Ebenen überhand zu nehmen. Bürokratische Regelwerke sollen Fehler verunmöglichen und das schützende Zauberwort heisst ‹Compliance›. Denn einmal begangene Fehler werden noch nach Jahrzehnten investigativ aufgearbeitet – von gnädigem Vergeben und Vergessen keine Spur. Verurteilen ist wichtiger als Lernen. So werden unsere Biotope zunehmend bevölkert von Angsthasen, Duckmäusern und Sündenböcken. Seien wir dankbar: Es gibt immer noch Menschen mit Zivilcourage!» Hans-Dieter Vontobel, Präsident Vontobel Stiftung
«Zukunft der Freiheit» ( 5 Artikel )
«Es gilt die Reaktionsfähigkeit unserer freiheitlichen Institutionenordnung auf eine Reihe sich überlagernder Schocks zu stärken und das Feld nicht den Ideologen, Identitätspolitikern und Demagogen aller Art zu überlassen, die vermeintliche Patentlösungen anbieten und sich so zu Erfüllungsgehilfen der erklärten Feinde der Freiheit machen.» — Andreas R. Kirchschläger
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«Zukunft der Mobilität» ( 9 Artikel )
«Damit das immerwährende Ringen um die bestmögliche Lösung, den bestmöglichen Kompromiss aus Vor- und Nachteilen und unterschiedlichen Gesichtspunkten auch in Zukunft Erfolg hat, dürfen typische Schweizer Werte und bewährte Erfolgsgaranten nicht vergessen werden: eine grosse persönliche, individuelle Freiheit des Bürgers, sich seine Meinung unabhängig und ohne behördlichen Druck zu bilden, und die ungehinderte Möglichkeit, das für ihn optimalste Produkt einer nur durch liberale Rahmenbedingungen begleiteten Wirtschaft zu wählen. Lassen wir unsere Freiheiten zum eigenen Schutz durch den Staat zu sehr beschränken? Haben wir als Bürger das Steuer noch selber in der Hand oder werden wir zusehends zum Beifahrer auf dem Rücksitz?» Gerhard Schürmann, CEO Emil Frey AG
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Feminismus ( 9 Artikel )
«Im Kindergarten, in der Schule, im Studium und seither im Berufsleben habe ich keinen Augenblick gedacht, der Junge beziehungsweise der Mann neben mir könne etwas besser als ich, weil er ein Mann sei. Neueste Studien, auch in diesem Heft zu finden, zeigen, dass ich mit dieser Meinung in der Minderheit bin. Hartnäckige Stereotypen, unbewusste Vorurteile und jahrhundertelange Lebensweisen sind für diese Haltung mitverantwortlich. Sie zu verändern, dazu reicht mir meine Lebenszeit nicht mehr. Aber wir können Männern und Frauen beratend zur Seite stehen, unseren Unternehmen Toolkits zur Verfügung stellen, die Individualbesteuerung einführen, schweizweit Ganztagesschulen anbieten und Kinderkrippen finanziell erschwinglicher machen.» Carolina Müller-Möhl Präsidentin der Müller-Möhl Foundation
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