«Wenn politische Visionen auf ökonomische Realitäten prallen»

«Tagtäglich versuchen politische Interventionen ökonomische Grundgesetze auszuhebeln. Es ist unheimlich, wie lange das schon zu funktionieren scheint. Ob es langfristig gelingen wird, darf bezweifelt werden. Wie man sich bettet, so liegt man. Lösungsansätze und Ideen hierfür zu bieten, ist Ziel dieses Dossiers.» — Remy Reichmuth

Politiker verhalten sich oft so, als gäbe es keine ökonomischen Grundgesetze. Wir erinnern uns an die Lancierung des Euros, die ungeachtet aller ökonomischen Warnrufe durchgesetzt wurde und bis heute mitverantwortlich ist für europäische Staatsschuldenkrisen. Umgekehrt ignorieren Ökonomen gerne die Funktionsweise von Politik, die Zukunft gestalten soll und dabei gerne über Empirie und wirtschaftliche Daten hinwegsieht. […]

Was wir vom «Raben von Zürich» lernen können.

Immer vorwärts und unumkehrbar? Weiterstrampeln für den Euro. Bild: fotolia.

Wo die Sinnfrage asozial und die Politik multifiktional wird, herrscht keine Vernunft mehr.

Kaspar Villiger, photographiert von Philipp Baer.

Ein Plädoyer für den Staat. Aber nicht für irgendeinen!

Staaten haben Grenzen und kontrollieren die Zuwanderung. Die nach Arbeit suchenden Menschen kümmert das wenig. Sie gehen dahin, wo sie Chancen wittern.

Euro- und Flüchtlingskrise haben das politische Klima in der EU vergiftet. Wie hängen beide zusammen? Und welche Rolle spielt dabei Deutschland?