Dossier: «Mehr Kohäsion?»

Kohäsion meint in der Physik den inneren Zusammenhalt der Moleküle eines Körpers. Individuen sind keine Moleküle – und dennoch gibt es so etwas wie eine gesellschaftliche Kraft des Zusammenhalts. Die Kraft nimmt verschiedene Formen an: familiäre, nachbarschaftliche, vereinsmässige, parteipolitische, zivilgesellschaftliche, klein- und grossnationale. Und spielt auch im grösseren Kontext des weiterhin bestehenden Nationalstaats: als gesellschaftlicher […]

Lars Kolind, photographiert von Kristine Funch.

…und zwar nicht nur untereinander, sondern auch die Gesellschaft. Eine Lobrede auf das grösste soziale Netzwerk der Welt. Von einem, der ihm selbst viel verdankt.

Eine einheitliche Lehre, eine starke Zentrale und ein grosser Leib: So hält die katholische Kirche seit 2000 Jahren zusammen.

Deutsche Soldaten in Afghanistan, photographiert von Martin Stollberg / Bundeswehr.

Zusammenhalt wünscht sich jede Gruppe. Aber was, wenn das eigene Leben davon abhängt? Und das vieler anderer auch? Ein kriegserprobter General über Kommandos und Kommunikation, Verwundungen und Vertrauen – und die Lehren für das zivile Leben.

Zürcher Zünfte beruhen auf Leistung, Tradition und Freundschaft. Gäbe es sie nicht seit bald 700 Jahren, man müsste sie erfinden. Eine Innensicht auf einen der letzten männlichen Rückzugsräume.

Ohne Gleichheit kein Zusammenhalt: Überlegungen zu Geschichte und Grenzen sozialer Kohäsion.

Dem Staat wird gerne eine zentrale Rolle bei der Förderung staatsbürgerlicher Tugenden zugewiesen. Dabei birgt ein zu grosser staatlicher Einfluss für den Zusammenhalt zahlreiche Gefahren.