die stadt
sie lehnt die erde ab und meint jede berührung mit ihr sei eine abwärts gerichtete zärtlichkeit sie überläßt ihre toten den einheimischen tieren und ihre gebeine den fremden winden ihre grenzen sind verseuchte mülldeponien die zu festungen mutiert sind die stadt lebt von den fortgegangenen und vom fleisch ihrer erzählungen dem fremden wird an der […]
sie lehnt die erde ab und meint jede berührung mit ihr
sei eine abwärts gerichtete zärtlichkeit
sie überläßt ihre toten den einheimischen tieren
und ihre gebeine den fremden winden
ihre grenzen sind verseuchte mülldeponien
die zu festungen mutiert sind
die stadt lebt von den fortgegangenen
und vom fleisch ihrer erzählungen
dem fremden wird an der grenze ein wort beigebracht
fortan pflegt er seine verblendung
die einwohner lassen sich verleugnen
sie tragen kein organ mehr zur bespitzelung
der heimkehrer wird in ein glashaus gestellt
mit einem maulkorb und muß sich alles anhören
die stadt lauscht vergnügt dem klagelied der blinden
nachts wandert sie durch ihre gassen
und achtet auf die schritte der fremden