Westliche Länder sind schlecht auf den demografischen Wandel vorbereitet, warnt Bevölkerungsforscherin Jennifer Sciubba. Dennoch zieht sie es vor, in einer älteren Gesellschaft zu leben.
Eine Seniorin, deren Blutdruck von einer Spitex-Angestellten gemessen wird. Bild: Keystone/Gaëtan Bally.
Alternde Gesellschaften erwarten mehr vom Staat und verlangen immer höhere Ausgaben. Steuern und Schulden steigen ungebremst. Und dieses Mal könnten sogar die Zentralbanken machtlos sein.
Um die Folgen des demografischen Wandels zu kompensieren, muss die Schweizer Wirtschaft produktiver werden. Doch bis jetzt hinkt sie anderen Ländern hinterher. Höchste Zeit für neue Ansätze.
Bryan Johnson in der Netflixdoku «Don’t Die». Bild: Produktionsstandbild, Netflix.
Menschen fürchten nichts mehr als Vereinzelung und schrecken vor abweichenden Meinungsäusserungen zurück. Es erfordert Zivilcourage, der eigenen Überzeugung auch gegen Widerstand und Herabsetzung zu folgen.
Kundgebung in Zürich gegen Coronamassnahmen und das Covid-19-Gesetz, im November 2021 in Zürich. Bild: Keystone/Michael Buholzer.
Der Rufmord ist eine konzertierte Verleumdungsaktion, die zur öffentlichen Vorverurteilung führt und dadurch zum Allgemeingut wird. Er ist unumkehrbar, die Folgen davon in jeder Beziehung erstaunlich.
Der obligatorische Teil der beruflichen Vorsorge ist zu starr und unfair. Statt Witwen- und Witwerrenten sollte ein Splitting des Alterskapitals eingeführt und die Wahl zwischen Rente und Kapital flexibilisiert werden.
Westliche Länder sind schlecht auf den demografischen Wandel vorbereitet, warnt Bevölkerungsforscherin Jennifer Sciubba. Dennoch zieht sie es vor, in einer älteren Gesellschaft zu leben.