
Die instrumentalisierte Weltgesundheitsorganisation
Nicht die Mitgliedstaaten haben bei der WHO das Sagen, sondern NGO, Grosskonzerne und private Investoren über intransparente Firmengeflechte. Ihr hochprofitables Geschäft mit der Gesundheit soll über ein weltweites Kontrollorgan langfristig abgesichert werden.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) wurde am 22. Juli 1946 von 61 Staaten (darunter die Schweiz) in New York gegründet. Knapp zwei Jahre später, am 7. April 1948, trat ihre Verfassung in Kraft. Ziel der WHO ist das Erreichen des höchstmöglichen Gesundheitsniveaus für alle Menschen. Dazu sollen Erkrankungen, insbesondere Infektionskrankheiten, mittels verbesserter Hygiene sowie medikamentös bekämpft werden, womit die allgemeine Gesundheit gefördert werden soll. Die WHO ist eine Sonderorganisation der UNO, hat ihren Sitz in Genf und zählt inzwischen 194 Mitgliedstaaten.
Die WHO hat nach eigener Wahrnehmung – und in früheren Jahren auch objektiv betrachtet – eine Vielzahl von Erfolgen zu verzeichnen: So konnte in enger Zusammenarbeit mit den US Centers for Disease Control (CDC) die Kindersterblichkeit massiv gesenkt werden; Krankheiten wie Diphterie, Keuchhusten, Kinderlähmung und Starrkrampf gehören der Vergangenheit an. Die Pocken konnten 1980 für ausgerottet erklärt werden, wobei hier bemerkenswert ist, dass dies mangels ausreichenden Impfstoffs nicht etwa durch eine Massenimpfung, sondern durch eine selektive Impfung über sogenannte Cluster erreicht wurde. Ähnliches gilt auch für die Kinderlähmung. Das sind alles Tatsachen, die eigentlich zum Nachdenken anregen müssten und die das in der Gesellschaft vorhandene Spannungsfeld zwischen Massenimpfung, Dämonisierung jeglicher Impfung und einem um sich greifenden Hygienewahn etwas entkrampfen könnten.
Besonnene Geister und Wissenschafter vertreten heute den Standpunkt, dass zielgerichtet («Targeted Vaccinations») vorgegangen werden sollte. Dabei könnte künstliche Intelligenz helfen, den genetischen Fingerabdruck zu analysieren und so immer mehr individuelle Impfentscheide herbeizuführen («Vaccinomics»). Damit können Personen mit erhöhtem Risiko herausgefiltert und gegebenenfalls geimpft werden.
Zudem verdient das Wirkungsprofil der Dosis mehr Beachtung: Es ist bekannt, dass die Standarddosis für Frauen oft zu hoch ist, was ungewöhnlich hohe Antikörper-Titer und das erhöhte Auftreten von Autoimmunreaktionen bei Frauen erklären könnte. Das «One Size Fits All»-Prinzip ist zu vereinfachend und funktioniert nicht.
Veränderter Fokus mit neuer Finanzstruktur
Leider hat sich die WHO unter ihrem heutigen Generaldirektor Tedros Ghebreyesus – auf dessen kontrovers beurteilte Vergangenheit hier nicht eingegangen werden soll – von den ursprünglichen Zielen weit entfernt. Er und seine Gefolgsleute blendeten diese neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse bei Covid-19 aus und setzten stattdessen auf eine Massenimpfung, deren Wirksamkeit sich als sehr bescheiden herausgestellt hat. Medizinische Argumente wurden einer politisch-ökonomischen Sichtweise geopfert: Anstatt verschiedene andere und gleichermassen wirksame therapeutische Möglichkeiten einzusetzen, wurden diese systematisch verunglimpft und einseitig eine «Impfung» propagiert, die ungenügend geprüft war und, wie sich herausstellte, sowohl eine Übertragung als auch den Ausbruch einer Erkrankung kaum verhindern konnte. Zudem wurden von Anfang an wohl aus ökonomischen Überlegungen Massenimpfungen propagiert und das erwähnte Prinzip zielgerichteter Impfungen völlig zur Seite geschoben. Die anfängliche Empfehlung, Risikogruppen zu impfen, wich immer mehr einer allgemeinen Empfehlung, sämtliche Altersgruppen und auch Immunsupprimierte zu impfen, obschon noch heute für letztere keine soliden Studiendaten existieren (wie man etwa dem Beipackzettel von Biontech entnehmen kann). Angesichts einer Mortalität von Ungeimpften nach durchgemachter Covid-Infektion von 0,095 Prozent (Altersgruppe von 0 bis 70 Jahren) und 0,00035 Prozent (0 bis 16 Jahren) müsste die Sinnhaftigkeit einer Massenimpfung generell hinterfragt werden, was die WHO bekanntlich nicht tut.
Die Gründe für die veränderte Ausrichtung der WHO dürften mit ihrer Finanzstruktur zu tun haben: Flossen früher hauptsächlich staatliche Gelder in die WHO, sind es heute zu rund 80 Prozent Mittel von privaten Institutionen, die über Stiftungen und komplex vernetzte nichtstaatliche Organisationen (NGO) Kontrolle ausüben. Da viele dieser NGO gerade auch in der Schweiz über Immunität verfügen, können sie sich der staatlichen Kontrolle und Gerichtsbarkeit entziehen und im Hintergrund intransparent agieren. Dabei wird der Fokus auf das bereits jetzt hochprofitable Gesundheitsgeschäft gelegt – mit dem Ziel, den Markt auf eine kleine Anzahl von Akteuren zu reduzieren, um so das Geschehen weltweit kontrollieren und die Profite steigern zu können.
Das…

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Dieser Artikel ist in Sonderpublikation 45 – November 2023 erschienen. Er ist nur registrierten, zahlenden Nutzern zugänglich. Vollen Zugang erhalten Sie über unsere attraktiven Online- und Printangebote.
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