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Die Fragen des Lebens
Bild: Cover Les Essais 2.0

Die Fragen des Lebens

Der frühere Sika-CEO Ernst Bärtschi schreibt ein Buch für seine Enkel. Etwas lernen können aber auch alle anderen.

Ernst Bärtschi war CEO bei Sika und auch in verschiedenen Verwaltungsräten aktiv, zuletzt beim Technologieunternehmen Bystronic – ein Mann mit Wirtschafts- und Lebenserfahrung. Mit über 70 Jahren legt er nun – in Anlehnung an Michel de Montaigne – mit «Les Essais 2.0» ein Buch vor, das vor allem seinen nunmehr zehn Enkeln den Start ins Leben erleichtern soll. Es geht darin um Jugend und Erwachsensein, um Lebenspläne und Wendepunkte, um Gesellschaftsverträge und Megatrends. Auslöser des Werks scheint Bärtschis eigene Jugend als Einzelkind gewesen zu sein, in der die Frage nach dem Sinn des Lebens stets unbeantwortet blieb.

Natürlich lässt sich diese Frage von niemandem endgültig beantworten, aber ein paar Leitlinien zu haben, um Fragen zu beantworten, macht auf jeden Fall Sinn. Das Buch ist klar strukturiert und gut geschrieben – daraus können nicht nur Bärtschis Enkel etwas lernen. So rät Bärtschi Menschen über 60 etwa: «Kein Ruhm, keine Ehre, keine Titel mehr (…) Im Alter macht man sich lächerlich, wenn man solchen Trophäen nachrennt.» Oder: «Treffe dich mit interessanten Menschen; sei selbst interessant, verzichte auf Anlässe mit wenig Kontakt und viel Formellem.» (rg)

Ernesto B.: Les Essais 2.0, Verlagshaus Schlosser.

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