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Der Bund braucht mehr Geld

Der Bund braucht mehr Geld

Eine Ausfallgarantie von 100 Milliarden Franken und eine Verlustgarantie von 9 Milliarden hat der Bund der Nationalbank respektive der UBS bei der Übernahme der Credit Suisse abgegeben, um «ausserordentlich hohen Schaden für den Finanzplatz und die gesamte Volkswirtschaft» abzuwenden. Dieses Ziel habe «zu den tiefstmöglichen Kosten für Staat und Steuerzahlende erreicht» werden können, beruhigt ein «Faktenblatt» des Eidgenössischen Finanzdepartements (EFD). Auch wenn die Garantien sich nicht unmittelbar finanziell auf den Bund auswirken, wird die im EFD angesiedelte Bundestresorerie die Entwicklung doch mit Argusaugen verfolgen. Sie hat den Auftrag, die Zahlungsbereitschaft der Eidgenossenschaft jederzeit sicherzustellen. In ihrem Tätigkeitsbericht 2022 erläutert sie, wie sie die Schulden und die Liquiditätsreserve des Bundes bewirtschaftet. Die Grafik zeigt, dass der Bestand der am Markt aufgenommenen Schulden lange rückläufig war, seit 2019 aber wieder zunimmt. Ebenfalls gewendet hat sich der Zinstrend. Die durchschnittliche Restlaufzeit der Schulden bleibt mit über zehn Jahren hoch, auch im internationalen Vergleich.

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