Immer mehr Erwerbstätige arbeiten Teilzeit. Dadurch droht das Vorsorgesystem aus dem Gleichgewicht zu geraten. Die individuelle Leistung muss wieder wichtiger werden.
Frauen erhalten etwa ein Drittel weniger Rente als Männer. Der Gender Pension Gap betrifft vor allem alleinstehende Rentnerinnen – ihre finanzielle Zufriedenheit beeinträchtigt er indes nicht.
Politik und Behörden belasten die Pensionskassen mit immer mehr und immer detaillierteren Vorschriften. Der Nutzen ist gering, die Kosten tragen die Versicherten. Eine To-Do-Liste zum Ausmisten.
Nachgelagerte Studiengebühren verbessern die Kostenwahrheit im Bildungssystem und können positive Effekte auf die Löhne haben. Davon würde auch das Vorsorgesystem profitieren.
Sind die Vermögensverwaltungskosten in der zweiten Säule zu hoch, wie die Linke im Abstimmungskampf zur BVG-Reform argumentiert? Das hängt davon ab, was man vergleicht.
Setzen wir Gesundheit mit Zufriedenheit oder gar Glück gleich, erwächst daraus ein obrigkeitliches Zugriffsrecht auf Handeln, Verhalten und Besitz des einzelnen.