Er wurde nicht vom Staat gefördert. Darum war er frei, das Leben darzustellen, wie es ist – sagt Christoph Blocher über Albert Anker. Gespräch mit einem bedeutenden Sammler von Schweizer Kunst über Anker, Hirschhorn und den Unterschied zwischen Kunst und Gag.
Olivier Burger führt die PKZ-Gruppe in vierter Generation. Er produziert und verkauft Kleider. Und er kriegt nicht genug davon. Denn im Bekleidungsgeschäft geht es um mehr als bloss um Bekleidung. Ein Gespräch über den Modemenschen, von dem Burger sagt: «Er kann nicht nicht kommunizieren.»
Kunst und Business sind zwei verschiedene Welten, sagt der Unternehmer Jobst Wagner. Er sammelt Kunst aus Leidenschaft. Der «Waldweg» von Franz Gertsch ist sein liebstes Werk. Ein Gespräch über Kritik, Kommerz und Lebenswege.
Der «Schweizer Monat» hat Geschichte. Rechtsprofessor Dietrich Schindler half, die Zeitschrift als Schweizer Plattform für den Austausch europäischer Intellektueller nach dem Zweiten Weltkrieg zu etablieren. Eine Begegnung aus aktuellem Anlass.
Hans-Hermann Hoppe ist einer der streitbarsten libertären Intellektuellen der Gegenwart. Er bietet in seinen Büchern eine radikale Kritik der Demokratie. Sie ist für ihn jene Staatsform, in der eine Mehrheit sich geschickt auf Kosten einer Minderheit bedient. René Scheu hat Hans-Hermann Hoppe in Zürich und Lech am Arlberg getroffen. Nach den Vorgesprächen
fand der Gedankenaustausch klassisch-verbindlich per E-Mail statt.
Ein Familienunternehmen in dritter Generation, das Lebensfreude, Menschlichkeit und Liebe zum Führungsprinzip erklärt. Wie das funktioniert? Suzann-Viola Renninger hat mit Barbla und Rudi Bindella in ihrem Zürcher Hauptsitz der Bindella-Unternehmungen darüber gesprochen.
Er hat den Nähcomputer erfunden. Er exportiert ihn in die halbe Welt. Und er möchte doch um keinen Preis das kleine Städtchen verlassen, in dem er gross geworden ist. René Scheu hat Hanspeter Ueltschi, den Erfinder der modernen «Bernina», in Steckborn getroffen.
Er hadert mit den USA. Er hält die heutigen Wohlfahrtsstaaten für ineffizient, willkürlich, freiheitsfeindlich. Deshalb will er einen Markt für Staatsexperimente etablieren. Dafür baut er schwimmende Städte im Ozean. Der junge Anarchounternehmer Patri Friedman ist besessen von seiner Idee. René Scheu und Florian Rittmeyer haben ihn anlässlich eines Vortrags in Zürich getroffen.
Erst Bankier, dann Philanthrop. 2006 gründete Peter Wuffli die elea-Stiftung, um mit betriebswirtschaftlicher Expertise in Armutsgebieten nachhaltige Veränderungen anzustossen. Suzann-Viola Renninger hat Peter Wuffli in Zürich getroffen.
Er ist einer der profiliertesten Machtkritiker der Gegenwart. Er schreibt klar, konzentriert, kompromisslos. Und er fühlt sich unwohl in seinem Staat: der deutsche Soziologe Wolfgang Sofsky. René Scheu hat ihn in Göttingen zu einem Streitgespräch getroffen.