Die Möglichkeit der Metaphysik im 21. Jahrhundert Der dritte Beitrag der Reihe zur aktuellen Bedeutung Kants beschäftigt sich mit seiner Erkenntnistheorie und rollt die Rezeptions- und Wirkungsgeschichte der «Kritik der reinen Vernunft» bis in die Gegenwart auf.
Gedanken zur Lektüre von Imre Kertész’ «Roman eines Schicksallosen» Als ungarischer Jude hat Kertész im Holocaust die Herrschaft des Bösen selbst erfahren. Da diese Erfahrung den Verlust des Authentischen, der Identität und sogar des Todes in sich birgt, ist sein Schreiben der Versuch, das Böse durch die Banalität zu rekonstruieren, um so die Existenz des Bösen durch seine Nicht-Existenz sichtbar zu machen.
Henry Dunant, zitiert aus seinem Erlebnisbericht «Eine Erinnerung an Solferino»,
hrsg. vom Österreichischen Roten Kreuz, ins Deutsche übertragen von
Richard Tüngel, Neuauflage nach einer Originalausgabe von 1862, Wien 1997, S. 9ff.
Drei neue Biographien zum 200. Todestag Kants In den nächsten Ausgaben folgen weitere Beiträge zu Kants Wirkung auf das philosophische und politische Denken der Gegenwart. An dieser Stelle gibt Ludger Lütkehaus einen Überblick über neue Biographien.
Zum Begriff des «Symbols» in der Ästhetik der Bildenden Kunst Die abstrakte Kunst befindet sich in einem Interpretationsnotstand, da sie weder abbildet noch darstellt. Der Autor des folgenden Beitrags argumentiert, dass die ästhetische Kategorie des «Symbols» bei der Deutung weiterhelfen kann, und holt dafür bis in die ästhetische Theorie Kants aus.
Die Permanenz der Aufklärung «Aufklärung» ist nicht nur die Bezeichnung einer von Kant entscheidend geprägten Epoche. «Aufklärung» ist auch der bis heute anhaltende Prozess des Ringens um eine postreligiöse und postmetaphysische Orientierung. Ein Experiment ohne Gewissheit, jemals mündig zu werden.
Eine letzte Ressource richtig verstehen Ihre augenblickliche Popularität bringt die Ethik in Gefahr, in bekannten ideologischen Gefässen gut verschlossen zu werden. Wenn sie hingegen ein Reservoir bleiben soll, um über unsere Zukunft nachzudenken, dann muss sie Unruhe stiften.