«So schön…so gefährlich!», warnen Plakate die anreisenden Besucher des Tessiner Verzascatals. Die Strömung des grünen Badeflusses ist mancherorts tückisch. Die Kraft der Wirbel ist unter der Wasseroberfläche nur schwer erkennbar. So gefährlich der grüne Fluss hier und dort aber ist, so nutzbringend ist seine Kraft: der Raum Locarno gewinnt aus mannigfacher Bündelung und Nutzung der […]
Revolutionäre Ideen haben es schwer. Der Wissenschaftsbetrieb lässt zu wenig Raum für Querdenker und ihre riskante Forschung. Der Wissenschafter Gerd Folkers über den akademischen Herdentrieb, romantische Verklärung – und echte Innovation.
Social Media sind mächtig. Sie können einen Mainstream schaffen und Massen mobilisieren, die Regimes stürzen und Gesellschaften verändern. Liest man. Aber so einfach ist es nicht. Denn Social Media können nicht bieten, was sozialen Wandel voraussetzt.
Die Wirtschaftswissenschaften pflegen ein mechanisches Denken. Dabei wissen wir nicht erst seit der letzten Krise: jede Intervention hat unbeabsichtigte Nebenwirkungen. Der ökonomische Mainstream kommt uns teuer zu stehen.
Nachhaltigkeit steht in der Wissenschaft hoch im Kurs. Also will die Politik die Welt auf Nachhaltigkeit trimmen. Damit hindert sie den Nachhaltigkeits-Mainstream, sich selbst zu revidieren. Und schadet nicht nur der Wissenschaft, sondern auch der Umwelt.
Wie kann man Kunst machen, die nicht dem Wandel unterliegt – zeitlose Kunst, Kunst für alle Zeiten? Die Antwort darauf ist die künstlerische Avantgarde. Sie hat die Kunst gerettet. Und wurde dadurch selbst zum Mainstream.
Die Identifikationsfigur des islamistischen Terrorismus ist weg und mit ihm ein prägendes Feindbild. Das Phänomen des Terrorismus in westlichen Gesellschaften aber bleibt.