Wer soll Wissensunternehmern und Forschern den Weg weisen, ihnen sagen, wo es zum «richtigen» Gleis geht? Überlegungen zu einer ergebnisoffenen Grundlagenforschung, helvetischer Ermöglichungskultur und Harry Potter.
Ob Hightech oder Massenproduktion – Pius Baschera hat Vertrauen in die Zukunft der Schweizer Industrie. Im Gespräch über Mentalitätsfragen, Unternehmenskulturen und ein akademisches Proletariat wird klar: Innovation bedeutet, aus Fehlern zu lernen.
Innovationen entstehen im Labor. Die innovativen Produkte können aber nur ausserhalb davon, auf dem Markt, verkauft werden. Eine tiefe Kluft trennt beide Sphären. Wie lassen sie sich produktiv verbinden?
Die Schweiz ist in Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft weltweit Spitze. Voraussetzung dafür ist, dass das Gesamtklima stimmt. Und dass der Staat seine Aufgaben wahrnimmt: Für ein forschungsfreundliches Umfeld, unternehmerische Freiräume und ein exzellentes Bildungssystem zu sorgen.
Erst gingen die Banken pleite. Nun sind es ganze Staaten. Wie kam es dazu? Der tschechische Topökonom Tomáš Sedláček hat statt mathematischer Modelle die Menschheitsgeschichte studiert. Er weiss: sogar die biblische «Urschuld des Menschen» sagt über die gegenwärtige Krise mehr aus als das Bruttoinlandsprodukt.
Als das westliche Europa noch in unmittelbarer Nachbarschaft zu diktatorischen Regimes lebte, gab es vereinzelt widerständige Geister, die es vorort unter hohen persönlichen Risiken mit den jeweiligen Diktaturen aufnahmen – gewaltfrei und unter Bezug auf universelle Bürger- und Menschenrechte: Leute wie Solschenizyn, Havemann, Krawczyk und Klier. Im überwiegend freien Europa der Gegenwart tummeln sich ganze Heerscharen von Leuten, die ohne nennenswerte persönliche Gefahren gegen echte oder vermeintliche Missstände vorgehen.
Philipp und David Degen sind Profi-Fussballer und die bekanntesten eineiigen Zwillinge der Schweiz. Weniger bekannt ist, wie die beiden Brüder funktionieren. Ein absolut aufschlussreiches Protokoll unseres Bargesprächs über Business-Projekte, Dominanz, Mamas Schoss und ersten Sex.
Diese Zeilen erschienen auf bedrucktem Papier. Sie mögen dieses Leseverhalten als veraltet empfinden. Und obwohl Sie damit nicht allein wären, haben wir darauf verzichtet, im Heft nur einen QR-Code zu drucken. Sie wissen schon, diese briefmarkenähnlichen Pixelbilder, auf die Sie dann Ihr Mobilgerät hätten halten können, um via App direkt auf dieser Website zu landen. […]
Die Informatik ist eine der Leitwissenschaften des 21. Jahrhunderts. Sie ist der Stoff, aus dem die Welt von heute gemacht ist. Sie müsste zur Allgemeinbildung gehören wie einst die klassische Literatur. Tut sie aber nicht. Warum nicht?
Milliarden von kleinen Computern wirken im Hintergrund. Sie erleichtern das Leben selbst des grössten Technikskeptikers, ohne dass dieser etwas davon merkt. Und sie werden unser Zusammenleben weiter revolutionieren. Bleibt der Mensch Herr der Technik?