Die frühere Sowjetunion stellt für den Westen keine Bedrohung mehr dar – heute will das Land vor allen Dingen Partner sein. Während die Russen die Europäische Union zunehmend positiv beurteilen, bleibt ihre Skepsis gegenüber den USA.
Ein Ausstieg aus der Rechtschreibreform hat faktisch stattgefunden. Die Experten wiegeln ab, den Schaden trägt die Schule. Die Politik drückt sich vor Entscheidungen, und wichtige Fragen bleiben unbeantwortet.
Bürgerliche Politiker fordern eine nachhaltige Sanierung der Bundesfinanzen, die Zürcher Kantonalbank schreibt auf der Titelseite ihres Leitbilds «Für eine nachhaltige Entwicklung». Der Begriff Nachhaltigkeit hat offensichtlich den Weg in die Alltagssprache gefunden. Nachhaltigkeit ist zum Modewort geworden, und sein Sinn droht sich zu entleeren. Was steht denn eigentlich hinter diesem Begriff? Nachhaltigkeit wird heute vielfach […]
Der Dollar verliert an Sexappeal Über Jahre hinweg haben europäische, asiatische und australische Anleger die
Defizite der amerikanischen Leistungsbilanz mit ihren Kapitalzuschüssen ausgeglichen. Manches deutet darauf hin, dass diese Ströme bald versiegen könnten.
Lehren aus der Abstimmung vom 16. Mai Es braucht in der Schweiz ein Umdenken gegenüber dem sozialen Stellenwert
des Gewinns, eine schrittweise Abkehr vom Neid-Paradigma, das unter dem Motto «Soziale Gerechtigkeit» auch die bürgerliche Politik dominiert.
«Lieben belebt», wusste Goethe. Die Mitwirkung am Aufbau einer anspruchsvollen, international ausgerichteten privaten Universität in Deutschland auch. Eine belebende Erfahrung. Dabei wollte ich – angesichts der Selbstdarstellung dieser Zeppelin University als «toll. kühn. neu. gierig.» – gleich abwinken. Tollkühnes haben wir in den letzten Jahren schliesslich schon genug erlebt, in Wirtschaft wie in Politik und […]
Versuche einer vorläufigen Bilanz Die DDR gibt es seit 1990 nicht mehr, die Berliner Mauer ist unverzüglich ab-gebrochen worden. Aber die Ostalgie ist selbst bei Leuten, die mit der SED nichts am Hut hatten, keineswegs verschwunden.
Verzicht auf Nachwuchs wird belohnt Der demographische Wandel ist für die Wohlfahrtsstaaten Europas eine Herausforderung von epochaler Dimension. Implizit betreiben sie alle eine aktive Bevölkerungspolitik
– mit Abreizen statt mit Anreizen.