Aus akademischen Theorien zur Sprache ist in den letzten drei Jahrzehnten ein politischer Aktivismus mit aggressivem Vokabular entstanden. Die oft inkonsistenten Vorstellungen unterscheiden sich bisweilen kaum von Verschwörungstheorien.
Der Zentralismus breite sich weltweit unaufhaltsam aus, sagt der britische Historiker. Er erklärt, warum er seine Kinder nicht nach Princeton schicken würde und welche Fehler Angela Merkel in den letzten 16 Jahren gemacht hat.
Sogar wenn statistische Daten vorliegen, verfälschen unsere politischen, religiösen oder kulturellen Grundannahmen die Analyse umstrittener Sachfragen. Dagegen immun ist keine Seite des politischen Spektrums.
Die Attentate der letzten Jahre zeigen, dass islamistische Einzeltäter zunehmend aus einem kulturellen Klima der Separation agieren. In Frankreich werden sie von der politischen Linken zu Opfern gemacht.
Psychologen raten davon ab, Kinder mit einem System von Erpressung und Belohnung zu erziehen. Mit dem Covid-Zertifikat kommt ein ähnliches Vorgehen nun aber bei der breiten Bevölkerung zum Einsatz. Aus wissenschaftlicher Sicht ist das hochspannend.
Die Pandemie droht das etatistische Denken weiter zu befördern, sagt der Chef der deutschen FDP. Trotzdem sieht er die Aussichten für eine bürgerlich geprägte Regierung besser als vor vier Jahren.
Nicht erst seit der Debatte um die «Ehe für alle» wirkt die Verbindung zwischen kirchlicher und ziviler Ehe in der säkularisierten Gesellschaft zunehmend anachronistisch. Zeit, sie aufzulösen.
Mit mehr Freiheit für Geimpfte und dem Appell an gesellschaftliche Solidarität wird das Recht auf Selbstbestimmung beim Corona-Impfentscheid ausgehebelt.
Im Kanton Schwyz leben nicht nur abgehobene Reiche und rückständige Ureinwohner, sondern eine gut durchmischte, moderne Bevölkerung. Auch gibt es keine Schwyzer Lebenslüge, wie kürzlich im «Schweizer Monat» klischeehaft behauptet wurde.