Die Philosophin Sally Haslanger arbeitet zu Konzepten, die auch in identitätspolitischen Debatten eine grosse Rolle spielen. Die MIT-Professorin ordnet deren unkritischen Gebrauch ein, findet aber nicht, dass das gesamte postmoderne Denken über Bord geworfen werden sollte.
Zehn Fragen an Yanis Varoufakis: Der griechische Ökonom und Politiker spricht über die Auswirkungen der ultralockeren Geldpolitik, die Vorzüge der Marktwirtschaft und den Aufstieg des Technofeudalismus.
Politische Mehrebenensysteme sind in einer globalisierten Welt unabdingbar. Es ist deshalb wichtig, sie so auszugestalten, dass die Gewaltenteilung funktioniert, die knappen Legitimitäts- und Solidaritätsressourcen geschont werden und das Subsidiaritätsprinzip geachtet wird.
Marie-Hélène Miauton, photographiert von Catherine Gailloud.
Steht der Bankenplatz Schweiz vor der Renaissance? – Diese Frage haben wir letzten Sommer gestellt. Klar ist, dass die Schweizer Finanzinstitute weiter unter grossem internationalem Druck stehen, allem voran amerikanischem. Nachdem der grosse Pulverdampf verzogen ist, klärt sich erst einmal die Sicht. Und es stellt sich ernsthaft die Frage: Ist da womöglich ein Wirtschaftskrieg im […]
Alle reden von der Aktionärsdemokratie, der Minder-Initiative sei Dank. In der realen Welt herrscht jedoch die Aktionärsoligarchie. Assetmanager, Pensionskassen- und Vermögensverwalter haben das Sagen. Die grosse Frage ist: Wie kommen die Eigentümer – die mündigen Aktionäre – zu ihrem Recht?