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Biederbürger in der Wohlstandsblase

Wer eine bessere Welt und mehr Chancengleichheit will, kann nicht gegen Freihandel und Globalisierung sein.

Biederbürger in der Wohlstandsblase
Wolf Lotter, photographiert von Sarah Ester Paulus.

Man sieht sie fast überall. Sie sind jung. Sie haben Angst, dass alles anders wird. Sie protestieren nicht für mehr Fortschritt und Offenheit, sondern für Gesetze, Verbote, Grenzen und Beschränkungen. Sie fordern den Erhalt des Status quo. Dem Fremden misstrauen sie. Es ist kalt, unmenschlich und heimtückisch. Was an den Grenzen ihres Weltbilds steht, wird als Gefahr wahrgenommen. Die kritische Überprüfung der eigenen Position entfällt. Die Welt ist eine Festung. Sie selbst verstehen sich als Krieger des Guten.

Das ist die Welt des Novembers 1918.

Der Erste Weltkrieg ist für das Deutsche Reich und seine Verbündeten verloren. Die jungen Eliten, die von den Schlachtfeldern nach Hause zurückkehren, haben eben den Zusammenbruch ihrer Armee, ihres Staats und Weltbilds erlebt. Es sind durchwegs Kinder aus gutem Haus. Sie formieren als sogenannte Freikorps. Aber sie waren und bleiben dezidierte Gegner der Freiheit, der Veränderung und Offenheit. Alles Böse kommt von draussen.

Die Kinder einer selbstgerechten Weltordnung, des deutschen Wilhelminismus, werden der Diktatur den Weg ebnen. Aus der Ferne sind sie die Quartiermeister der Nationalsozialisten. Aus der Nähe besorgte, engagierte junge Menschen, die die Welt nicht mehr verstehen – und gegen sie mobil machen. Der Nationalstaat, dessen Industrie die leistungsfähigste der Welt war, hat in seinem Grössenwahn Menschen hervorgebracht, die sich in jeder Hinsicht anderen überlegen fühlen. Dabei geht es immer um die moralische Überlegenheit, ein bewährtes Mittel, um andere von den Futtertöpfen auszuschliessen. Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie zitiert sich.

Der Erste Weltkrieg war – mit seiner Fortsetzung ab 1939 – nichts weiter als ein Konflikt zwischen Nationalstaaten, die ihre aggressiven Besitzstandsansprüche gegen das Gefühl der Entfremdung durch eine zunehmend offenere Welt richteten. Wer weiss schon, dass der Freihandel und die Freizügigkeit in der Welt vor dem Knall des Sommers 1914 liberaler und offener waren als heute? Die Geschichte zitiert sich – und heraus kommt das berühmte Paradox, das schon Joseph A. Schumpeter faszinierte: Die, die am meisten vom Kapitalismus, dem freien Markt und dem materiellen Fortschritt profitieren, werden zu seinen erbittertsten Gegnern – einfach, weil ihnen das System die Möglichkeit bietet, die Ursachen ihres Wohlstands gar nicht weiter bedenken zu müssen. Womit wir bei den Partisanen in eigener Sache wären, die heute gegen CETA und TTIP protestieren. Was auffällt, ist die Unbildung der Demonstranten, wenn es um den Gegenstand ihres Protestes geht. Sie wissen nichts – oder wollen nichts wissen – über die globalen ökonomischen Zusammenhänge. Der materielle, soziale und mit einer enormen Steigerung an Gesundheit und Lebenserwartung verbundene Aufstieg vieler Schwellenländer ist untrennbar damit verbunden. Das Smartphone in der Tasche, das Macbook am Schreibtisch der Freihandelsgegner zeugen davon ebenso wie die Klamotten, die sie tragen. Nicht mal ihre Megaphone sind aus lokaler Produktion, und autark – ein Wort, das die Planwirtschaft der Nationalsozialisten liebte – ist bestenfalls die Borniertheit, mit der man «dem Kapitalismus» und «den Neoliberalen» eine Absage erteilt. Wer für solchen Unfug Verständnis hat, muss zur Kenntnis nehmen, dass er das Leben von Millionen Menschen konkret bedroht. Deren Existenz war nämlich, bevor der Kapitalismus in die Armenhäuser Chinas und Indiens kam, keinen Pfifferling wert. Die Marktwirtschaft ist nicht das Paradies, aber sie bietet im Gegensatz zum ideologischen Totalitarismus von links und rechts eine Chance, ein normales Leben, eine lebenswerte Existenz zu führen.

Aber sollen sie Kuchen essen. So finden sich auf den Strassen gegen den Freihandel vor allen Dingen die Angehörigen der Generation Erbschaft und der besser gebildeten Gesellschaft. Früher hätte man gesagt: Leute, die nicht arbeiten gehen müssen. Haben die nicht nötig. Und wenn die Internationale gesungen wird, hört man einfach nur auf die Melodie – singt mit und pfeift auf den Sinn.

Wir haben hier Reaktionäre, die sich für Revolutionäre halten – und die von geschmeidigen Links- und Rechtspopulisten hofiert werden. Das Fremde wird in der Hand der SVP ebenso dubios wie in der von Sozialdemokraten und Grünen. Die Konservativen fremdeln ebenso mit der offenen Gesellschaft und der Freizügigkeit wie die vermeintlich nur dem Wohle der Menschheit verpflichteten NGO wie Oxfam, Attac und Occupy. Bei Demonstrationen marschieren die neue Linke und die neue Rechte dann mit dem Rest der verängstigten Modernisierungsverlierer.

 

Wo ist der Internationalismus geblieben?

Er spielte die grosse, entscheidende Rolle in der Arbeiterbewegung – ein verbindendes Moment, ein Grundbekenntnis aller untereinander zerstrittenen Fraktionen und Abspaltungen. Die Grundidee dahinter ist liberal. Es geht um Chancengleichheit, unabhängig von Geschlecht, Rasse, Religion und geographischem Standort.

Durch Staat oder Staatenbünde geschützte Märkte erzeugten Monopole, die wiederum den Wettbewerb behinderten. Davon haben die Arbeiter nie profitiert. Die Vorfahren jener, die heute auf die Strasse gehen, wussten das. So instrumentalisierte man den Kapitalismus zum Zweck der Emanzipation. Das ist gelebte Aufklärung. Dazu muss man allerdings wandlungsfähig sein. Das genau ist das Defizit der Wohlstandsgeneration.

Sie will sich nicht verändern. Auch hier ähneln die Demonstranten den Freikorps: Es geht nicht um die Erlangung von Selbstbestimmung, dem erklärten Ziel der alten Linken, sondern um Besitzstandswahrung. Man verteidigt seine Privilegien. Deshalb marschieren Linke und Rechte gemeinsam, verbunden durch das unsichtbare Band der gemeinsamen Interessen. Das ist nicht verwunderlich. Die gemeinsamen ideologischen Wurzeln liegen im industriellen Nationalstaat des 19. Jahrhunderts. Seine Macht war stets die Masse. Mit Individualismus und Unterschied kann dieses System nicht umgehen. Die Codes, die von den Freihandelsgegnern verwendet werden, zeigen das: Chancengleichheit bedeutet, dass man die Unterschiede und die Vielfalt, die Differenz von Menschen akzeptiert und ihnen die jeweils ihren Talenten und Fähigkeiten entsprechende Starthilfe gibt. Nicht jedem das Gleiche, sondern jedem das, was er braucht. Das aber ist eine gänzlich unkollektivistische Idee. Die Linken und Rechten huldigen lieber dem, was der grosse französische Soziologe Émile Durkheim die «mechanische Solidarität» nannte, eine Gleichmacherei, die bloss Regeln und Gesetze, eine Bürokratie also, erzeugt und deren Ziel es ist, alle über einen Kamm zu scheren. Darin zeigt sich das grosse Defizit des reichen Westens: Wandlungsunfähigkeit.

Chancengleichheit und eine offene Gesellschaft setzen Fähigkeiten voraus, Kenntnisse, die praktische Möglichkeit zur Gestaltung vor allen Dingen auch der wirtschaftlichen Selbstbestimmung. Das ist eine Entwicklungsstufe, die von der Massengesellschaft zu den Vielfaltsgesellschaften überführt, die man theoretisch wenigstens im linken Milieu so schätzt. Doch man arbeitet gegen sie, weil man seinen Werkzeugkoffer nicht kennt. Natürlich gibt es keine Selbstbestimmung ohne wirtschaftliche Unabhängigkeit. Wer den Kapitalismus nicht anwendet, um seine Lage zu verbessern, bleibt abhängiger Klient, ein Knecht, auch dann, wenn er sich moralisch überlegen wähnt.

Genau das haben die Schwellenländer, die am stärksten vom Freihandel profitieren, verstanden. Die Implementierung der Marktwirtschaft in China, Indien und vielen anderen ehemaligen Armenhäusern der Welt ist kein Zufall, sondern Teil eines rationalen Erkenntnisprozesses. René Descartes’ Satz «Der Zweifel ist der Weisheit Anfang» gilt aber immer noch. Wer nichts weiss, der zweifelt auch nicht. Borniertheit, eine Sonderform wohlständiger Dummheit, weiss Bescheid.

 

Dabei gilt: die Lage der Welt ist gar nicht so übel

Sie ist sogar besser als je zuvor. Wenn Sie den Zahlen der OECD nicht trauen, wie wäre es mit der Online-Datenbank des in England lebenden, deutschen Ökonomen Max C. Roser mit dem schönen Namen ourworldindata.org? Dort sammelt Roser mit Akribie Entwicklungsdaten der Welt: Wie hat sich die Bildung verbessert oder verschlechtert, wie steht es mit Einkommen und Teilhabe, Gesundheit und Entwicklungsfähigkeit? Unendlich viele Faktoren bestimmen das Wohlbefinden, objektivierbar aber sind die Grundlagen unseres Glücks. Roser ist Schüler und Mitarbeiter des britischen Ökonomen Tony Atkinson. Der ist der weltweit anerkannte Experte für Fragen der sozialen Ungleichheit. Mit Thomas Piketty und Joseph Stiglitz schreibt er Bücher und Aufsätze. Das ist eher nicht die Speerspitze der «neoliberalen Weltverschwörung», wie man nicht nur bei Occupy Leute nennt, die mit Fakten gegen Gefühle argumentieren.

Man erfährt von den Daten, dass es der Welt unbeschadet des Katzenjammers im Westen ganz gut geht. Der Welt. Nicht dem Westen. Der steckt in einer tiefen Sinnkrise, die wiederum ein Zeichen für die Unfähigkeit zum Wandel ist, der unserer Kultur innewohnt. Wer Westen sagt, meint immer auch den Erfolg des industriellen Kapitalismus und seiner Organisationen, also natürlich auch der sogenannten linken und rechten Parteien. Der Industrialismus befindet sich aber nach seinem Höhepunkt im Zweiten Weltkrieg auf dem Rückzug. Bereits seit den 1970er Jahren ist die Industrie, die Mutter der Erfolge, nicht mehr der wichtigste bedeutende Sektor in den OECD-Staaten. Wissen und Dienstleistungen, deren globale Distribution noch weitaus leichter läuft als bei materiellen Gütern, haben die Rolle übernommen, und die vernetzte Digitalisierung tut seit Jahren ihr Übriges, um die Reste der Produktion in die Wissensgesellschaft überzuführen. Tatsächlich verändert sich also das kollektivistische Wir von innen, die Behaglichkeit, in der Gruppe aufzugehen, verliert sich, die Selbständigkeit wird immer deutlicher von der Realität eingefordert. Das missfällt vor allen Dingen jenen, die gewohnt sich, sich in grossen Gefügen unauffällig durchzuwursteln.

Die grossen Klassen, Schichten, sie existieren nicht mehr. An ihre Stelle treten die Milieus, die sich weiter verkleinern. Man erkennt das nicht als Fortschritt, als positive Wende zu mehr Vielfalt, sondern beklagt den Phantomschmerz des Grossen und Ganzen.

Der Abstieg des Industrialismus hat noch andere Konsequenzen, etwa den Verlust der alten Rolle des Westens, der Klassenbeste zu sein, was immer auch bedeutete: Man gehörte zu den Guten, die das Richtige taten, ein Vorbild waren. Mit dem Verlust der Fähigkeit, «fleissig» zu sein – das lateinische Wort dafür lautet «industria» –, verliert man auch die geistige Vormundschaft über die Welt. Damit untrennbar verbunden ist der moralische Kolonialismus des Westens in aller Welt. Man darf diesen nicht mit liberalen, weltoffenen Ideen verwechseln. Der weitaus grössere Teil des abendländischen Erbes besteht aus hierarchischen Glaubenssätzen, Bevormundungen und dubiosem Moralisieren. An diesem Wesen ist und wird die Welt nicht genesen. Es braucht eine pragmatische Sichtweise der Verhältnisse, wie sie allein die Hinwendung zur Verbesserung der materiellen Basis für alle darstellt. Der Verlust der moralischen Lufthoheit ist vielleicht der grösste Brocken in der Serie der Niederlagen, die der Wohlstandswesten verkraften muss. Er steht unter «Zukunftsschock», wie Alvin Toffler das in den frühen 70er Jahren so treffend nannte. Eine kulturelle Erkrankung, die durch dramatische Veränderungen ausgelöst wird – und auf die die meisten Leute mit Starrheit und Starrsinn reagieren, wie unter Schock stehend. Komplexität ist Gefahr, Neues böse, Freizügigkeit bedeutet, der Flut des Ungewissen ausgesetzt zu sein. So reden Leute, die nichts zu gewinnen, aber viel zu verlieren haben. Sind es nicht die Leute, vor denen sie uns immer gewarnt haben? Die Besitzstandswahrer? Die, die nicht teilen wollen? Die neuen Freikorps haben, wie ihre Vorgänger, auch die Moral nicht auf ihrer Seite. Die Ethik ohnehin nicht.

 

Kluge Leute haben das vorhergesehen

Joschka Fischer beispielsweise. Der einstige Linksradikale wurde zum Vormann des Realo-Flügels – nicht nur der Grünen. In der deutschen Ausgabe von Jagdish Bhagwatis grossartiger und viel gelobter «Verteidigung der Globalisierung» hat Fischer das Vorwort geschrieben, «Globalisierung und Verantwortung» heisst es, und es ist in der europäischen Ausgrenzungshysterie von heute, die sich gegen Freiheit und Freihandel richtet, ein Meilenstein der Vernunft.

Nach dem Kalten Krieg, so Fischer, sei nicht nur der Bankrott des Sozialismus deutlich geworden, sondern auch die neue Rolle Chinas, Indiens und zahlreicher anderer sogenannter Schwellen- und Entwicklungsländer. Es wurde klar, schreibt er, dass «die Menschheit ganz offensichtlich einem einzigen Wirtschafts-, Konsum- und Sozialmodell folgt, dem der westlichen Marktwirtschaft», eine «Transformation», die «kaum aufzuhalten» sei: und «niemand und nichts» könne die «Menschen in diesen Ländern vom Erreichen ihres grossen Zieles abhalten». Im Westen soll alles bleiben, wie es ist? «Es gibt für eine solch unsinnige und zutiefst ungerechte Position kein einziges rationales oder gar moralisches Argument», schreibt Fischer.

Die von linken und rechten Kritikern genährte Verschwörungstheorie, dass Freihandel nicht der Dritten Welt, sondern nur den USA nütze, sei stilprägend für die «Globalisierungskritik, die vor allem im Westen zu Hause ist». Dabei gehe es aber um eine Realität. Hinter dem Ärger der Demonstranten, so Fischer klar, stecke nicht mehr als die Wut darüber, dass «die Vorherrschaft des Westens real in Frage gestellt wird». Er und Jagdish Bhagwati seien sich aber einig: «Bei der Globalisierung überwiegen eindeutig die Gewinner.» Dem freien Welthandel – «und frei heisst nicht unreguliert, sondern frei von Abschottung in einzelne, politisch abgesicherte Wirtschaftsräume» – komme dabei, weiss Fischer, eine «überragende Rolle beim Erhalt von Frieden und Stabilität» zu.

Joschka Fischer ist – wie Jagdish Bhagwati, übrigens Lehrer des Nobelpreisträgers und Kolumnisten Paul Krugman – ein kluger Mann. Beide sind bessere Anwälte des Internationalismus als jene Ignoranten, die für kurzfristiges politisches Kleingeld die Zukunft aufs Spiel setzen. Denn die Globalisierung ist, wie die Ökonomie, eine Tatsache, der man sich nur durch Gestaltung, durch Mitmachen und nicht durch Panikmachen stellen kann. Dieser Zivilkapitalismus, die ökonomische Emanzipation durch die Fähigkeit, den Kapitalismus zu nutzen, statt ihn zu bekämpfen, ist in den aufstrebenden «Schwellenländern» zum Standard geworden. Im wohlhabenden Westen müssen wir davon lernen. Die jungen Westler protestieren gegen die Veränderung. Die anderen machen sie.

Joschka Fischers politischer Weggefährte Gerhard Schröder zitierte gerne den italienischen Autor Lampedusa. In dessen Roman «Der Leopard» steht der Schlüsselsatz jeder Transformation, jeder gelungenen politischen Arbeit: «Alles muss sich ändern, damit es bleiben kann, wie es ist.» Der reiche Westen hat das vergessen. Wer mit 20 nicht extrem ist, hat kein Herz, aber wer es bleibt, hat keinen Verstand. Niemand aber wird gezwungen, als Idiot alt zu werden. Doch dazu muss man, wie es im bekanntesten Lied der Arbeiterbewegung heisst, erst mal «die Signale hören» – also lernen, was ist, vielleicht den Bhagwati lesen oder den Fischer und vor allen Dingen den Rückwärtsgang rausnehmen. Derart auf Vorwärts geschaltet könnte man sich, statt nach geschlossenen Anstalten zu rufen, den Kapitalismus zu eigen machen. Ein Instrument der Zivilgesellschaft des 21. Jahrhunderts aus ihm machen – einen Zivilkapitalismus, der die ökonomische Gleichberechtigung ins Leben der Menschen bringt. Das wäre das letzte Gefecht. Und es würde uns die Scharmützel gegen die Vernunft und Aufklärung ersparen. Geschichte muss sich nicht wiederholen. Oder um es mit Karl Kraus zu sagen: Hüten wir uns, aus Schaden dumm zu bleiben.

 

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Weiterführende Lektüre:
Jagdish Bhagwati: Verteidigung der Globalisierung. Mit einem Vorwort von Joschka Fischer. Bonn: BpB – Bundeszentrale für politische Bildung, 2008.

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Der Freihandel und seine Feinde

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