Zaal Andronikashvili ist Assoziierter Professor an der Staatlichen Ilia-Universität (Tbilisi) und Mitarbeiter am Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (Berlin).
So sehr sich Georgien im letzten Jahrzehnt liberalisiert hat: In religiösen Belangen hat sich das Land verschlossen. Mit der georgisch-orthodoxen Kirche ist ein Player auferstanden, der der Moderne mächtig entgegenwirkt. Seine national-religiöse Mixtur betört das Volk – und fordert den jungen Staat heraus.