ist Historiker. Zuletzt hat er den Sammelband «Siebter Oktober Dreiundzwanzig. Antizionismus und Identitätspolitik» herausgegeben (Berlin: Querverlag, 2024).
Studio Schweizer Monat #61: Der Politikwissenschafter Herfried Münkler spricht über die US-Zwischenwahlen und das Erbe von Marx, Wagner und Nietzsche. Zudem erklärt er, wie er sich als Universitätsprofessor erfolgreich gegen Cancel-Versuche gewehrt hat.
Studio Schweizer Monat #60: Sabine Schaschl, Direktorin des Museums Haus Konstruktiv, spricht über die Bedeutung des Werks der Künstlerin Elisabeth Wild (1922–2020). Sie verteidigt die Kunstform der Collage, spricht über die Dominanz der Männer in der konstruktiven Kunst und die Entfaltungsmöglichkeiten für Künstlerinnen in der Schweiz.
Corina Caduff befasst sich mit dem neuen Genre der Sterbeliteratur. Unheilbar kranke Autorinnen und Autoren dokumentieren darin ihre letzten Lebensjahre. Dabei beschäftigen sie sich mit Sinnfragen und werden Experten für das Gesundheitswesen.
Studio Schweizer Monat #57: Seit dem Jahr 2000 lebt die gebürtige Iranerin Sonia Afsar Shafie als Filmemacherin in der Schweiz. Sie blickt mit Spannung auf die gegenwärtigen Proteste in ihrem Heimatland, wo der Wunsch nach einem grundlegend neuen System bestehe. Das Gespräch ist in englischer Sprache.
Die Philosophin Sally Haslanger arbeitet zu Konzepten, die auch in identitätspolitischen Debatten eine grosse Rolle spielen. Die MIT-Professorin ordnet deren unkritischen Gebrauch ein, findet aber nicht, dass das gesamte postmoderne Denken über Bord geworfen werden sollte.